im allgemeinen der Platz, auf dem ein
Geschütz beim
Schießen
[* 2] steht.
Feldgeschütze stehen in der
Regel auf bloßem Erdboden, während für
Festungs-, Belagerungs- und
KüstengeschützeBettungen (s. d.) hergerichtet werden
müssen. Früher legte
man inFestungen an wichtigen
Punkten auf dem Wallgang auch bedeckte Geschützstände an, indem man einen
blockhausartigen Holzbau mit bombensicherer Eindeckung herrichtete. Gegen die heutige
Geschoßwirkung schützen sie nicht
und werden daher in
Festungen nicht mehr gebaut. In Küstenwerken sind an ihre
StellePanzerbatterien
[* 3] und
Panzertürme (s.
Festung,
[* 4] S. 187) getreten.
ÄltereFestungen, auch solche neupreußischer
Manier, geben zuweilen in ausspringenden
Winkeln tief liegende kasemattenartige Geschützstände für
Mörser.
Gruson in
Buckau hat auch in neuester Zeit für
Mörser
Hartgußpanzerstände erbaut.
die Fläche, auf der ein Geschütz bei seinem Gebrauche aufgestellt ist. Bei Feldgeschützen dient gewöhnlich
der natürliche Erdboden ohne jegliche oder nur mit geringer Vorbereitung als GeschützstandPositionsgeschütze,
die längere Zeit an ihrer Stelle verharren, erhalten Geschützstand mit einer Dielung, Bettung (s. d.) genannt, die aus in die Erde versenkten
Längshölzern oder Rippen und quer darauf befestigten Bohlen besteht. In Festungen und auf Schiffen kommt auch die Aufstellung
von Geschützen auf Rahmen vor. (S. Lafette und Rahmenlafetten.) Ein bedeckter Geschützstand ist ein Hohlbau, der
dem Geschütze
[* 5] Sicherung gegen Feuer von der Seite und von oben her gewährt und nach vorn eine mit einer Scharte versehene
Brustwehr
[* 6] hat. Derselbe kann in Holz,
[* 7] Mauerwerk oder in Eisen
[* 8] ausgeführt sein. In neuerer Zeit kommen hauptsächlich
Panzerstände oder Panzertürme als bedeckte Geschützstand vor. (S. Permanente Befestigung und Panzer.)