Geschlecht
strieb,
der innige
Trieb, welcher die Fortpflanzung und
Erhaltung der Art durch Erzeugung neuer Individuen
vermittelst geschlecht
licher
Vereinigung erstrebt, tritt bei den
Tieren nur periodisch, während der sog.
Brunftzeiten ein,
wogegen er beim
Menschen nicht an bestimmte
Zeiten gebunden ist und daher stets unter der Herrschaft der
sittlichen Kraft
[* 2] und der
Vernunft stehen soll.
Über die Verirrungen des Geschlecht
strieb s.
Onanie,
Päderastie,
Unzucht.