Geschichte Mohammeds.
Abbas 1)
--
1) Oheim Mohammeds , Sohn Abd el Mottalibs, geb. 566 n. Chr. zu Mekka, war
Abdallah 1)
--
(arab., "Knecht Gottes"), 1) Vater des Propheten Mohammed, Sohn
Aische
--
Nebenfluß der Regnitz in Franken, entspringt auf dem fränkischen Landrücken
Büreideh Sehhmy
--
ein Mekkaner, eifriger Anhänger Mohammeds , trug zuerst dessen Fahne, die
Chaled
--
(Chalid), Ben Walid el Makhzumi, aus dem Stamm Koreisch, anfangs einer der
Dschaafar 1)
--
1) D. esz Szadik ("der Gerechte"), Sohn Mohammed el Bakyrs, der
Fatima
--
die vierte Tochter Mohammeds , von der Chadidscha, war zu Mekka 607 geboren
Hind
--
(spr. heind), John Russell, Astronom, geb. 12. Mai 1823 zu Nottingham, trat
Mahomed , s.
Mohammed
--
(Muhāmmed, Muhāmet, arab., "der Gepriesene"), eigentlich Abul
♦ Name von vier türk. Sultanen: 1) M. I., geb. 1374, behauptete sich nach seines
Mohammed
--
(Muhāmmed, Muhāmet, arab., "der Gepriesene"), eigentlich Abul
♦ Name von vier türk. Sultanen: 1) M. I., geb. 1374, behauptete sich nach seines
Muhammed , s.
Mohammed
--
(Muhāmmed, Muhāmet, arab., "der Gepriesene"), eigentlich Abul
♦ Name von vier türk. Sultanen: 1) M. I., geb. 1374, behauptete sich nach seines
Chalifen.
Abaditen
--
(Abbadiden), maur. Dynastie, welche 1031-91 zu Sevilla herrschte. Gründer
Almohaden , s.
Almorawiden
--
und Almohaden, Namen zweier maurisch-span. Dynastien. Morawiden (arab. al
Almorawiden
--
und Almohaden, Namen zweier maurisch-span. Dynastien. Morawiden (arab. al
Edrisiden
--
arab. Dynastie, welche ihren Ursprung von Ali herleitete, um 800 n. Chr. sich
Fatimiden
--
(Aliden), arab. Dynastie, gegründet von Abu Abdallah Hasan, einem Missionär
Hamdaniden
--
arab. Dynastie, die, von Hamdan begründet, sich unter dessen Enkel Abul Haidscha
Morawiden , s.
Almorawiden
--
und Almohaden, Namen zweier maurisch-span. Dynastien. Morawiden (arab. al
Omajjaden , s.
Omejjaden
--
(Omajjaden, Omajjiden), arab. Geschlecht, aus welchem mehrere Herrscherdynastien
Omejjaden
--
(Omajjaden, Omajjiden), arab. Geschlecht, aus welchem mehrere Herrscherdynastien
Tuluniden
--
die älteste selbständige arab. Dynastie in Ägypten, nach ihrem Gründer
Abd ul Mumen
--
(Abu Mohammed), Gründer der maurisch-span. Dynastie der Almohaden, geb. 1101
Abu Bekr
--
mit dem Beinamen El Siddik, der erste Kalif, geb. 573 zu Mekka, Sohn des Abu
Ali 1)
--
1) A. Ben Abu Taleb, "erster Moslem", vierter Kalif, der treueste
Hakam
--
Kalif von Cordova, folgte seinem Vater Hischam I. 796 im Alter von 25 Jahren,
Harun al Raschid
--
("der Gerechte"), der berühmteste der Kalifen, der Held der "Tause
Hischam (I., II., III.)
--
Name mehrerer omejjad. Kalifen: H., Abd Almaliks Sohn, regierte in Bagdad
Jezid , s.
Omejjaden
--
(Omajjaden, Omajjiden), arab. Geschlecht, aus welchem mehrere Herrscherdynastien
Merwan 1), 2)
--
Name zweier Kalifen aus der Dynastie der Omejjaden: 1) M. I., geb. 623 zu
Muawija
--
Kalif und Stifter der Dynastie der Omejjaden, Sohn Abu Sofians, des langjährigen
Omar
--
der zweite Kalif, geboren um 592 n. Chr. zu Mekka, ein Mann von gigantischer
Othman
--
(Osman), dritter Kalif, Mohammeds Schwiegersohn, war einer der frühsten Anhänger
Welid I.
--
I., Kalif aus dem Haus der Omejjaden, Sohn Abd al Maliks, folgte diesem 705,
Feldherren etc.
Abdallah 2)
--
(arab., "Knecht Gottes"), 1) Vater des Propheten Mohammed, Sohn
Abd er Rahmân , s.
Abd ur R.
--
1) arab. Statthalter in Spanien, zeichnete sich 721 in der Schlacht bei Toulouse
Abd ur Rahmân 1)
--
1) arab. Statthalter in Spanien, zeichnete sich 721 in der Schlacht bei Toulouse
Abencerragen
--
edles maur. Geschlecht in Granada, das im 8. Jahrh. nach Spanien kam, nach
Amru
--
Ibn Aaß, berühmter arab. Feldherr, war anfangs ein Gegner des Propheten,
Boabdil
--
(Abu Abullah), letzter maur. König von Granada, entthronte 1481 seinen Vater
Barmakiden
--
(Barmekiden), die Nachkommen des Arztes und Priesters Barmak aus Balch in
Husein
--
zweiter Sohn des Kalifen Ali und der Fatime, der Tochter Mohammeds , wurde
Musa ibn Musseir
--
L. (Pisang, Banane, Paradiesfeige), Gattung aus der Familie der Musaceen,
Tarik
--
arab. Feldherr, Sohn Zejjads, ward 711 von dem Oberfeldherrn der Araber in
Assyrien.
Assyrien
--
im engsten und ursprünglichen Sinn die von dem semitischen Stamm der Assyrer
Assyrische Alterthümer, s.
Ninive
--
(assyr. Ninua), berühmte Hauptstadt des assyrischen Reichs und Residenz der
Ninos
--
nach Ktesias der Gründer des assyrischen Reichs und angeblich Erbauer der
Phul
--
(Pul), Name eines Königs von Assyrien bei den Juden, der unter Menahem in
Salmanassar I. -IV.
--
Name mehrerer Könige von Assyrien: S. I. regierte um 1300 v. Chr. und erbaute
Sanherib
--
(Sin-achi-irib), König von Assyrien, 705-681 v. Chr., Sohn Sargons, unterdrückte
Sardanapal
--
nach der Sage, die uns Ktesias (bei Diodor, II) überliefert hat, der 30.
Sargon
--
(Sarrukin), König von Assyrien 722-705, eroberte 722 Samaria, das sein Vorgänger
Tiglat Pilesar
--
(Tuklat-habalasur), Name zweier assyrischer Könige: 1) T. I., 1130-1100 v.
Babylonien.
Babylonien
--
(in der Bibel Schinear und Babel, seit dem 9. Jahrh. v. Chr. auch Chaldäa
Chaldäa
--
Landschaft in Vorderasien, südöstlich von Babylon, am untern Euphrat und
Belsazar
--
(Bil-sar-ussur in den Inschriften), nach der biblischen Erzählung der letzte
Evilmerodach
--
König von Babylon, folgte 561 v. Chr. seinem Vater Nebukadnezar, ward aber
Nabonassar
--
assyr. Unterkönig in Babylonien 747-733 v. Chr., machte den Versuch eines
Nabonetos
--
(Nabunahid, bei Herodot Labynetos, bei Daniel Belsazar, s. d.), letzter König
Nabopolassar
--
König von Babylonien, machte sich nach dem Tode des assyrischen Königs Assurbani
Nebukadnezar
--
(nach den babylon. Inschriften Nabakudurussur), König des babylon. Reichs,
Nimrod
--
nach der mosaischen Urkunde (1. Mos. 10). Sohn des Kusch und Gründer des
Alterthum.
Fars
--
(Farsistan, das alte Persis), Landschaft und Provinz in Persien, grenzt südwestli
Angarus
--
bei den alten Persern ein reitender Eilbote, dergleichen seit Dareios durch
Bisutun
--
(Behistûn), Dorf im pers. Kurdistan, 36 km östlich von Kirmanschahan, an
Magier
--
(lat. Magi), die Priester bei den Medern und Persern, welche sehr einflußreich
Satrapen
--
(pers. Shoithra-paiti, "Herr der Provinz"), im alten pers. Reich
Achämenes
--
(Hachamanis), ein pers. Fürst der Pasargaden, welcher zur Zeit des Phraortes
Ahasverus 1)
--
(eigentlich Achaschwerosch), 1) die hebr. Form des pers. Königsnamens Xerxes
Artaxerxes 1-4)
--
(altpers. Artachschatra, hebr. Artachschasta, neupers. Ardeschir), pers. Königsna
Astyages
--
Sohn des Kyaxares I., med. König 593-559 v. Chr. Nach Herodot vermählte
Chosru, s.
Persien
--
(hierzu die Karte "Persien"), im Land selbst Irân genannt, asiatische
2) d.
Jüngere
--
Johann Friedrich, Lustspieldichter, geb. 15. Febr. 1759 zu Leipzig, widmete
Darius , 1) Hystaspis
--
s. Dareios.
Hormisdas
--
(Hormuz), Name von vier Königen von Persien, aus der Dynastie der Sassaniden:
Kambyses
--
(pers. Kabuija), Sohn des Kyros und der Kassandane, Tochter des Achämeniden
Khosroes , s.
Persien
--
(hierzu die Karte "Persien"), im Land selbst Irân genannt, asiatische
Kyaxares
--
(Uvakshatra), der Begründer des medischen Reichs, folgte seinem Vater Phraortes,
Parysatis
--
Stiefschwester und Gemahlin des persischen Königs Dareios II. Nothos (424-404
Phraortes
--
der Sage nach König von Medien, der seinem Vater Dejokes 655 v. Chr. folgte,
Pseudo-Smerdis , s.
Smerdis
--
griech. Name des Bruders des Perserkönigs Kambyses, den die persischen Inschrifte
Sapor
--
(Sapores, Schapur), Name mehrerer Könige von Persien aus dem Geschlecht der
Sassaniden
--
pers. Königsdynastie, von Artaxerxes IV. (Ardschar), dem Sohn Sassans, nach
Smerdis
--
griech. Name des Bruders des Perserkönigs Kambyses, den die persischen Inschrifte
Xerxes 1), 2)
--
(Khsayârsâ), Könige von Persien: 1) X. I., Sohn des Dareios Hystaspis,
Aristagoras
--
Tyrann von Milet, Miturheber des Kampfes der Griechen mit Dareios Hystaspes,
Bessos
--
pers. Satrap von Baktrien, ein Verwandter des Königs Dareios Kodomannos,
Branchiden
--
hellen. Priestergeschlecht, das sich von Branchos ("Rauchhals"),
Demokedes
--
berühmter Arzt aus Kroton in Unteritalien, hielt sich eine Zeitlang in Ägina
Gobryas
--
(pers. Gaubruva), einer der sieben Perser, die den falschen Smerdes stürzten;
Harpagos
--
Günstling des medischen Königs Astyages, erhielt (wie Herodot erzählt)
Histiäos
--
Statthalter von Milet unter persischer Oberhoheit, leistete dem Perserkönig
Hormuzan
--
(Harmosan), pers. Satrap von Susiana, ward 640 n. Chr. nach tapferer Verteidigung
Hystaspes
--
(pers. Vashtaspa), Vater des pers. Königs Dareios I. (521-485 v. Chr.), drang
Intaphernes
--
einer der sieben Verschwornen, welche 521 v. Chr. den falschen Smerdis stürzten
Mardonios
--
Sohn des Gobryas und Gemahl der Artazostra, Tochter des Königs Dareios I.
Pharnabazos
--
pers. Satrap, mit dem königlichen Haus blutsverwandt und später Gemahl der
Polykrates
--
Tyrann der Insel Samos, Sohn des Äakes, regierte erst gemeinschaftlich mit
Tissaphernes
--
pers. Satrap in Lydien, schloß 413 v. Chr. mit den Spartanern ein Bündnis,
Zopyros
--
vornehmer Perser, Sohn des Megabyzos, verhalf 518 v. Chr., nach Herodots sagenhaft
Roxane
--
Tochter des sogdianischen Fürsten Oxyartes, "die Perle des Morgenlandes
Mittelalter und Neuzeit.
Abassiden, 2) s.
Abbas 2)
--
1) Oheim Mohammeds , Sohn Abd el Mottalibs, geb. 566 n. Chr. zu Mekka, war
Kadschar
--
Name der jetzt regierenden Dynastie in Persien, nach einer turko-tatarischen
Samaniden
--
Dynastie, von Ismail dem Samaniden (al Samani) abstammend, der, geb. 847,
Saffariden
--
(Soffariden), pers. Dynastie, gestiftet von Ibn Jakub Leith Saffar ("der
Soffariden , s.
Saffariden
--
(Soffariden), pers. Dynastie, gestiftet von Ibn Jakub Leith Saffar ("der
Sofi's
--
(Safis, Sûfis), pers. Dynastie, gegründet von Ismail, mit dem Beinamen Sofi,
Abbas 2)
--
1) Oheim Mohammeds , Sohn Abd el Mottalibs, geb. 566 n. Chr. zu Mekka, war
Abbas Mirza
--
pers. Prinz, geboren um 1783, war zweiter Sohn des Schahs von Persien, Feth
Aschraf
Schah
--
(pers.), König, Monarch; ein die Fürsten von Persien, Afghanistan und die
Feth-Ali-Schah
--
1) A. Ben Abu Taleb, "erster Moslem", vierter Kalif, der treueste
Nadir
(Schah )
--
(pers.), König, Monarch; ein die Fürsten von Persien, Afghanistan und die
Nasir ed din, s.
Nassr ed din
--
(Nasir ed din), Schah von Persien, ältester Sohn Mehemed Schahs, geb. 1830,
Nassr ed din
--
(Nasir ed din), Schah von Persien, ältester Sohn Mehemed Schahs, geb. 1830,
Vorder- u. Hinterindien.
Anam
--
(Ngannam, "beruhigter Süden"), ein unter franz. Protektorat stehendes
Assam
--
Provinz des englisch-indischen Kaiserreichs (s. Karte "Ostindien"
Atschin
--
(Atjin, Atjeh, engl. Acheen), ein bis 1873 selbständiges Reich, jetzt niederländ
Birma
--
(Burma, Barma oder Reich der Mranma, wie sich die Bewohner selbst nennen,
Borneo
--
die größte der Sundainseln in Ostindien (s. Karte "Hinterindien"
Ceylon
--
(franz. Ceylan, im Sanskrit Lankâ, bei den Eingebornen Sinhala, bei den Arabern
Java
--
(Dschawa), eine der Großen Sundainseln, an Größe Borneo, Sumatra, Celebes
Kaschmir
--
(amtlich K. und Dschamu), Vasallenstaat an der Nordwestgrenze des englisch-ostind.
Ostindien
--
(hierzu Karte "Ostindien"), im weitern Sinn die beiden Halbinseln
Audh
--
(Oudh), früher die sechste Provinz des engl. Reichs in Vorderindien (s. Karte
Nordwestprovinzen
--
(Northwestern Provinces), Provinz des britisch-ind. Kaiserreichs, an der Nordgrenz
Ostind. Kompagnien, s.
Ostindien
--
(hierzu Karte "Ostindien"), im weitern Sinn die beiden Halbinseln
Madras
--
Präsidentschaft des britisch-ind. Kaiserreichs, der südlichste Teil der
Pandschab
--
(engl. Punjab), Provinz des britisch-ind. Reichs unter einem Lieutenant-Governor,
Akbar
--
der Große, eigentlich Dschelal Eddin Mohammed, der größte und berühmteste
Aurengzib
--
("Zierde des Throns"), Beherrscher Indiens (Großmogul) 1658-1707,
Baber
--
(Babar, "Löwe"), Ehrenname asiat. Feldherren und Fürsten, von
Großmogul
--
Titel der Herrscher des von Baber, einem Urenkel Tamerlans, in Ostindien 1505
Haider Ali
--
(Hyder Ali), Radscha von Maissur, Vater und Vorgänger Tippu Sahibs, geb.
Holkar
--
Familienname des Fürstengeschlechts, das den Thron des englischen Vasallenstaats
Hyder Ali , s.
Haider Ali
--
(Hyder Ali), Radscha von Maissur, Vater und Vorgänger Tippu Sahibs, geb.
Kurus
--
sagenhafter König der Monddynastie in der altindischen Geschichte , regierte
Nana Sahib
--
(Naina, auch Nena Sahib), Seele des Aufstandes von 1857 im britischen Ostindien,
Nena
Sahib , s.
Nana S.
--
(Naina, auch Nena Sahib), Seele des Aufstandes von 1857 im britischen Ostindien,
Rundschit
Singh
--
Dorf im nordamerikan. Staat New York, links am Hudson, 45 km oberhalb New
Sindia , s.
Gwalior
--
(Gwaliar), Vasallenstaat der britisch-ind. Provinz Zentralindien, Besitztum
Tippu Sahib
--
Sultan von Maissur, geb. 1751, folgte seinem Vater Haider Ali (s. d.) 10.
Allard
--
(spr. -lahr), Jean François, Obergeneral der Armee Randschit Singhs in Lahor,
Brooke , 3)
Sir
James
--
(spr. dschehms), 1) George Payne Rainsford, engl. Schriftsteller, geb. 1801
Siam
--
ein Meerbusen des Indischen Ozeans, an der Küste von Siam, 5½ Breitengrade
Sumatra
--
die westlichste und nächst Borneo die größte der Sundainseln (s. Karte
Ost- und Centralasien.
Bochara
--
(Bokhara, Buchara), einst der berühmteste der Staaten in Zentralasien, der
Abdullah Chan
--
Fürst von Bochara (s. d.) und der größte unter allen Herrschern des Hauses
China
--
(hierzu Karte "China und Japan"), das zweitgrößte Reich in Asien,
♦ in der Pharmazie s. v. w. Chinarinde (s. d.). C. von Ostindien oder von Giava,
♦ (spr. tscheinä oder tschehní), im Englischen s. v. w. Porzellan, daher C.-Clay,
Hienfong
--
Kaiser von China, aus der Dynastie Thing, vierter Sohn des Kaisers Taokuang,
Taiping , s.
China
--
(hierzu Karte "China und Japan"), das zweitgrößte Reich in Asien,
♦ in der Pharmazie s. v. w. Chinarinde (s. d.). C. von Ostindien oder von Giava,
♦ (spr. tscheinä oder tschehní), im Englischen s. v. w. Porzellan, daher C.-Clay,
Tsing , s.
China
--
(hierzu Karte "China und Japan"), das zweitgrößte Reich in Asien,
♦ in der Pharmazie s. v. w. Chinarinde (s. d.). C. von Ostindien oder von Giava,
♦ (spr. tscheinä oder tschehní), im Englischen s. v. w. Porzellan, daher C.-Clay,
Chiwa
--
(Charesm, Choarizm, Chowarezm, "Land der Niederung", auch Urgendsch,
Formosa
--
Insel an der Südostküste Chinas (s. Karte "China"), vom Festland
Japan
--
(s. Karte "China und Japan"), großes Inselreich im äußersten
(Kaschgar )
--
(chines. Hoschehuöl), Hauptstadt von Kaschgarien im chinesischen Ostturkistan,
Atalik Ghazi
--
("Verteidiger des Glaubens"), Titel, den Jakub Beg (s. d.) annahm,
Jakub Beg *
--
Herrscher von Kaschgar, geb. 1820, war der Sohn von Issmet ulla, einem Bewohner
Johannes , 7) d.
Priester
--
(v. griech. presbyteros, lat. sacerdos), die Verwalter des religiösen Kultus,
Korea
--
(chines. Tschau-sian), Königreich an der Küste Ostasiens, zwischen 34°
Kotschinchina
--
(Kochinchina), franz. Kolonie in Hinterindien, zwischen 8° 25' und 11° 30'
Mongolei
--
große chines. Provinz (s. Karte "China"), zwischen 37-53½° westl.
Batu
--
niederländisch-ostind. Inselgruppe an der Westküste von Sumatra, unter dem
♦ Mongolenchan, Enkel Dschengischans, erhielt das sogen. Kaptschak, d. h. die
Dschengischan
--
("der sehr mächtige Chan", eigentlich Temurdschi mit Namen), wurde
Goldene Horde
--
der Herrscherstamm der Niutschen in Nordchina, der mächtigsten Nation in
Hulagu
--
(Hulâgu il chan), mit dem Beinamen Ilchan wegen seiner Abstammung aus dem
Ilchan
--
(mongol.), Beiname der Fürsten der in Persien während des 13. und 14. Jahrh.
Kaptschak , s.
Kiptschak
--
(Kaptschak), Volksstamm in Mittelasien, besonders in dem ehemaligen Chanat
Kiptschak
--
(Kaptschak), Volksstamm in Mittelasien, besonders in dem ehemaligen Chanat
Kublai
--
(Chubilai), Chan, Kaiser der Mongolen und Gründer der mongolischen Dynastie
Sarai
--
Hauptstadt des mittelalterlichen Reichs Kiptschak (s. d.), im 13. Jahrh. von
Tamerlan , s.
Timur
--
("Eisen"), auch Timur-Lenk, der "lahme T.", wegen seines
Tatarei
--
(unrichtig Tartarei), im Mittelalter Name Innerasiens, dessen gegen W. heranstürm
Timur
--
("Eisen"), auch Timur-Lenk, der "lahme T.", wegen seines
Tibet
--
(Thibet, Tübet), Nebenland Chinas zwischen dem Hauptkamm des Himalaja im
Turkestan
--
Stadt im asiatisch-russ. Generalgouvernement Turkistan, Provinz Sir Darja,
Verschiedene Völker.
Avaren
--
(Awaren), tatar. Volk, welches unter dem Namen Ogoren am Don und am Asowschen
Hunnen
¶
--
ein Volk mongolischer Rasse, wahrscheinlich mit den Hunjo identisch, welche
Attila
--
(Etzel, genannt Godegisel, "Gottes Geißel"), König der Hunnen,
Bleda
--
Bruder und Mitregent des Hunnenkönigs Attila (s. d.), ward um 445 von diesem
Komanen , s. Kumanen
--
(Komanen), ein asiatisches Steppenvolk türkischen Stammes, bei den Byzantinern
Kumanen
--
(Komanen), ein asiatisches Steppenvolk türkischen Stammes, bei den Byzantinern
Titel
Elemente zu
Abbas:
1) Oheim Mohammeds , Sohn Abd el Mottalibs
2) Schah A. I., der Große, Schah von Persien, geb. 1557
[1.15] Abbas Mirza pers. Prinz
[1.16] Abbas Pascha Vizekönig von Ägypten
Lehrbegriff - Lehrerin
* 4
Lehre .
1) Oheim Mohammeds , Sohn Abd el Mottalibs, geb. 566 n. Chr . zu Mekka , war anfangs Gegner seines Neffen , wurde aber 624 in der
Schlacht bei Bedr gefangen und seitdem ein Anhänger und eifriger Beförderer der neuen Lehre
[* 4 ] sowie Mohammeds
Vertrauter und
Ratgeber. Ihm dankte Mohammed den Sieg von Honein (630). Er starb 652 und ist der Stammvater der Abbassiden , welche
als Verwandte der Aliden sich 749 gegen die Omejjaden empörten und nach dem Sieg am Zab über den Kalifen
Merwan 750 mit Abdallah Abul Abbas, Abbas' Ururenkel, den Thron
[* 5 ] bestiegen.
Die Abbassiden , deren Abzeichen die schwarze Fahne war, verlegten ihre Residenz nach Bagdad und herrschten als Kalifen bis 946 im
Besitz der obersten geistlichen und weltlichen Gewalt ; nachdem sie die letztere an die Bujiden verloren,
blieben sie nur noch das geistliche Oberhaupt des Islam , bis 1258 der Mongolenhäuptling Hulagu Bagdad eroberte und auch ihrer
geistlichen Herrschaft ein Ende machte; der letzte Abbasside , Almustassim, wurde nebst seinen Söhnen getötet. Einige Mitglieder
der Familie retteten sich nach Ägypten ,
[* 6 ] wo die Sultane ihnen den Kalifentitel, aber ohne jede Macht, ließen.
Persien
* 7
Persien .
2) Schah Abbas I., der Große , Schah von Persien ,
[* 7 ] geb. 1557, Sohn des Schahs Mohammed Chodabendeh V., aus der Dynastie der Sofi in
Persien , war unter seinem Vater zuletzt Statthalter von Chorasan und bestieg nach Ermordung seiner ältern Brüder 1586 den Thron .
Um sich auf demselben zu behaupten, rief er viele Fremde ins Land und wußte durch Parteiungen seine Gegner
zu schwächen und zu unterdrücken. Nachdem er 1590 Gilan von den Türken und 1598 Chorasan von den Uzbeken befreit hatte, erhob
er Ispahan zu seiner Residenz .
Spanien und Portugal
* 8
Spanien .
Den Türken entriß er Aserbeidschân in Armenien , eroberte 1613 Georgien und zerstörte, im Bund mit den
Engländern, die portugiesische Kolonie Ormus (1621). Im J. 1623 eroberte er unter vielen Grausamkeiten sogar Bagdad . In der
Hoffnung , gegen die Sultane der Türken erfolgreicher auftreten zu können, wollte er mit den damaligen europäischen Großmächten
in Verbindung treten. Während er die Sunniten grausam verfolgte, zeigte er sich gegen die Christen tolerant.
Spanien
[* 8 ] ließ sich an seinem Hof
[* 9 ] durch Ordensgeistliche vertreten, und Jakob I. aus England schickte Sir Dodmore Cotton nach Ispahan .
Abbas war unstreitig der hervorragendste Monarch auf dem Thron Persiens in der Neuzeit. Er schmückte Ispahan und andre Städte
mit Prachtbauten. Er starb 1628 auf einer Reise zu Kaswin. Sein Urenkel Abbas II. bestieg 1641 sehr jung den
Thron , gewann das empörte Kandahar durch seine Milde von den indischen Mongolen zurück und führte auch gegen Georgien und die
Shask an der Küste von Kerman Kriege , aber mit geringerm Glück . Den Europäern bewies er sich sehr geneigt
und zog namentlich französische Kaufleute, Handwerker und Künstler ins Land. Er starb 1666. Der letzte Herrscher aus der
Dynastie der Sofi , Abbas III, Sohn des Schahs Thamasp, wurde 1731 von dem Oberfeldherrn Nadir Thamasp Kuli Chan auf den Thron gehoben,
starb aber schon 1736, worauf Nadir selbst den Thron bestieg.