Geschützstand
,
die
Fläche, auf der ein
Geschütz bei seinem Gebrauche aufgestellt ist. Bei Feldgeschützen dient gewöhnlich
der natürliche Erdboden ohne jegliche oder nur mit geringer Vorbereitung als Geschützstand
Positionsgeschütze,
die längere Zeit an ihrer
Stelle verharren, erhalten Geschützstand
mit einer Dielung,
Bettung (s. d.) genannt, die aus in die Erde versenkten
Längshölzern oder Rippen und quer darauf befestigten
Bohlen besteht. In Festungen und auf Schiffen kommt auch die
Aufstellung
von
Geschützen auf
Rahmen vor. (S. Lafette und Rahmenlafetten.) Ein bedeckter Geschützstand
ist ein Hohlbau, der
dem
Geschütze
[* 2] Sicherung gegen
Feuer von der Seite und von oben her gewährt und nach vorn eine mit einer Scharte versehene
Brustwehr
[* 3] hat. Derselbe kann in Holz,
[* 4]
Mauerwerk oder in
Eisen
[* 5] ausgeführt sein. In neuerer Zeit kommen hauptsächlich
Panzerstände oder Panzertürme als bedeckte Geschützstand
vor. (S. Permanente Befestigung und Panzer.)