Geruchswer
kzeuge
(Geruchsorgane), die zum
Riechen dienenden Vorrichtungen im tierischen
Körper. Ähnlich wie in betreff
der
Geschmackswerkzeuge ist man auch hier vielfach, namentlich bei den niedern
Tieren, im unklaren darüber,
ob man nervöse
Apparate, für welche man weiter keine Deutung hat, als Geruchswer
kzeuge auffassen darf. Zuweilen bringen physiologische
Versuche die
Entscheidung, und so hat man z. B. auf
Grund der letztern gefunden, daß viele
Insekten
[* 2] mit den
Fühlern riechen
(nebenbei auch tasten). Wie alle
Sinnesorgane, bestehen auch die Geruchswer
kzeuge im wesentlichen aus einer oder vielen in der
Haut
[* 3] gelegenen
Sinneszellen
(Riechzellen), die mit
Nervenfasern in
Verbindung stehen, so daß der sie treffende
Reiz zum
Gehirn
[* 4] fortgepflanzt
werden kann. Über die Geruchswer
kzeuge der
Wirbeltiere s.
Nase.
[* 5]