Gerstenzucker
(Saccharum hordeatum), mit Gerstenauszug gekochte Bonbonmasse, welche nach dem Ausgießen in Streifen zerschnitten wird, die man mehrmals um sich selbst dreht.
Beliebtes Hustenmittel.
Gerstenzucker
120 Wörter, 821 Zeichen
Im Meyers Konversations-Lexikon, 1888
Gerstenzucker
(Saccharum hordeatum), mit Gerstenauszug gekochte Bonbonmasse, welche nach dem Ausgießen in Streifen zerschnitten wird, die man mehrmals um sich selbst dreht.
Beliebtes Hustenmittel.
Gerstenzucker
(Saccharum hordei). Die unter diesem Namen jetzt käufliche Ware besteht nur aus Zucker ohne Bestandteile von Gerste. Früher wurde eine Abkochung von Gerste oder Graupen dem Zucker zugesetzt und die Mischung so weit eingesotten, daß sie nach dem Erkalten zur festen Masse erstarrte. Jetzt verfährt man ebenso, aber nur mit reiner wässeriger Zuckerlösung. Die eingekochte Masse gießt man auf eine glatte geölte Stein- oder Metallplatte aus, zerschneidet sie noch vor dem Erkalten in Streifen, dreht diese schraubenartig um sich selbst und trocknet sie auf Blechen. - Zoll gem. Tarif im Anh. Nr. 25 p 1.