Gerrymander
(spr. -mahnder), eine Methode der
Einteilung der Wahlkreise, die in
Amerika
[* 3] im Gebrauch ist, um die Vertretung
der schwächern Partei noch zu verringern. Der
Name ist abgeleitet von dem einflußreichen demokratischen
Politiker Elbridge Gerry; eine Karte von Massachusetts, die um 1814 unter seiner Leitung nach diesen Grundsätzen eingeteilt
war, nannte man zuerst ein Gerrymander.
- In
Deutschland
[* 4] spricht man bei einer solchen nicht nach der natürlichen
Lage, sondern mit
Rücksicht auf die Parteiverhältnisse vorgenommenen Abgrenzung der Wahlbezirke von
Wahlkreisgeometrie.