Germar
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Ernst Friedrich, Mineralog und Entomolog, geb. zu Glauchau, [* 2] studierte zu Freiberg [* 3] und Leipzig, [* 4] habilitierte sich 1810 in Halle, [* 5] unternahm 1811 eine wissenschaftliche Reise nach Dalmatien und wurde dann Direktor des Mineralogischen Museums in Halle. 1817 wurde er außerord., 1823 ord. Professor der Mineralogie, 1844 Oberbergrat und starb in Halle. Er schrieb: «Systematis glossatorum prodromus» (Halle u. Lpz. 1810),
«Fauna insectorum Europae» (24 Hefte, Halle 1812-48),
«Insectorum species novae aut minus cognitae» (Bd. 1: Coleoptera, ebd. 1824),
«Grundriß der Krystallkunde» (ebd. 1830),
«Lehrbuch der gesamten Mineralogie» (2. Aufl., ebd. 1837; neu bearbeitet von Andrä 1864),
«Die Versteinerungen des Steinkohlengebirges von Wettin und Löbejün» (8 Hefte, ebd. 1844-52). Auch gab er das «Magazin der Entomologie» (4 Bde., ebd. 1813-21) und die «Zeitschrift für die Entomologie» (5 Bde., Lpz. 1839-44) heraus.