(spr. scherarmähr), Stadt im franz.
Departement
Vogesen,
Arrondissement St.-Dié, an der
Jamagne, Endpunkt einer Zweiglinie der Vogesenbahn, inmitten von schönen Wäldern, wasserreichen
Thälern und kleinen
Seen
(darunter der
See von Gérardmer
) reizend gelegen, hat (1876) 2331 Einw.,
welche Käserei, bedeutende Holzgewinnung und als
Hausindustrie
Leinen- und Hanfweberei betreiben.
(spr. scherarmähr), Hauptort des Kantons Gérardmer
(99,76 qkm, 2 Gemeinden, 7769 E.),
Arrondissement St. Dié des franz. Depart. Vosges, in 666 m
Höhe herrlich gelegen, an der Jamagne und an der Linie Laveline-Gérardmer
(18 km) der Ostbahn, hat (1891) 2885, als Gemeinde 7197 E.;
Hanf- und Leinenweberei,
Holz- und Viehhandel und Käsefabrikation (Géromé). Gérardmer
liegt
am See von Gérardmer
, der 2,5 km lang, bis 900 m breit, bis 50 m tief ist, und ist Ausgangspunkt für Gebirgstouren
in die Vogesen. In der Nähe der See von Longemer (s. d.). –
Vgl. Thiriat, Les montagnes des Vosges; Gérardmer
et ses environs
(Par. 1882).