Gerölle,
Gesteinstrümmer, welche das Wasser in Bächen, Flüssen und am Meeresstrand bewegt, und die im Gegensatz zu den Geschieben so klein und beweglich sind, daß sie eine völlige Rollung und Abrundung erfahren. Aus Gerölle bestehen daher meistens die Kieslager, wie man auch die Gerölle, unter denen die der Zerstörung gut widerstehenden Quarzstücke eine große Rolle spielen, nicht selten als Kiesel bezeichnet. Die Gerölle geben, wenn durchsickernde Lösungen, namentlich kohlensaurer Kalk, nebst feinerm Gruß die Zwischenräume ausfüllen und die Stücke verkitten, die Konglomeratgesteine (z. B. Nagelfluh, manche Bohnerzlagen).