mehr
Betelnuß mit dem
Betelpfeffer sind zu dieser
Gruppe zu rechnen, während der indische
Hanf, das
Opium und der
Fliegenschwamm
als Berauschungsmittel wirken und der
Tabak
[* 3] gleichsam den Übergang von der einen
Gruppe zur andern bildet. Eine dritte
Gruppe
bilden die geistigen
Getränke, bei denen bisweilen auch narkotische Genußmittel
, wie der
Hopfen,
[* 4] in Anwendung kommen.
Die
Pflanzen, welche die eigentlichen Genußmittel
liefern, gehören ebenso vielen verschiedenen Pflanzenfamilien
an. Nur
Hopfen
(Humulus lupulus) und
Hanf
(Cannabis indica) stehen zusammen in der
Familie der
Kannabineen.
*Kaffee
(Coffea arabica) gehört zu den
Rubiaceen,
*Thee (Thea spec.) zu den
Ternströmiaceen, der
*Paraguaythee
(Ilex paraguayensis)
zu den
Ilicineen, die
Guarana
(Paullinia sorbilis) zu den
Sapindaceen, die
*Kolanuß
(Cola acuminata) zu den
Sterkuliaceen, der Kakao
(Theobroma Cacao) zu den
Büttneriaceen, der
*Kokastrauch
(Erythroxylon
Coca) zu den
Erythroxyleen,
Kath
(Celastrus edulis) zu den
Celastrineen,
*Betelnuß
(Areca Catechu) zu den
Palmen,
[* 5]
Mohn, welcher das
Opium liefert
(Papaver somniferum),
zu den
Papaveraceen,
*Tabak
(Nicotiana spec.) zu den Solaneen und der
Fliegenschwamm
(Agaricus muscarius)
zu den
Pilzen. Die
oben mit * bezeichneten Genußmitte
lpflanzen
[* 6] sind auf beifolgender Tafel abgebildet.
Vgl.
Bibra, Die narkotischen
Genußmittel
und der
Mensch (Nürnb. 1855);
Moleschott, Physiologie der Nahrungsmittel [* 7] (2. Aufl., Gießen [* 8] 1859);
Reich,
Nahrungs- und Genußmitte
lkunde
(Götting. 1860);
Wittstein, Taschenbuch der
Nahrungs- und Genußmitte
llehre
(Nördling. 1878);
König, Die
menschlichen
Nahrungs- und Genußmittel
(Berl. 1880).