Genick
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s. Nacken. ^[= (Genick, Cervix), bei den Wirbeltieren der obere (beim Menschen hintere) Teil des Halses, besteht ...]
Genick
6 Wörter, 38 Zeichen
Anthropologie, Anatomie und Physiologie — Anatomie — Körpertheile
Im Meyers Konversations-Lexikon, 1888
Genick,
s. Nacken. ^[= (Genick, Cervix), bei den Wirbeltieren der obere (beim Menschen hintere) Teil des Halses, besteht ...]
Im Brockhaus` Konversationslexikon, 1902-1910
Genick,
s. Nacken. ^[= Genick (Cervix, Nucha), der rückwärts gelegene Teil des Halses (s. d.), welcher, breiter und ...]
(Genick, Cervix), bei den Wirbeltieren der obere (beim Menschen hintere) Teil des Halses, besteht aus den Halswirbeln samt den sie umgebenden Muskeln, [* 5] welche sie und den Kopf bewegen, sowie der Haut. [* 6] Beim Menschen treten in der obern Nackengegend die Muskelwülste zu beiden Seiten der Wirbel so stark hervor, daß zwischen ihnen eine flache Grube, Nackengrube, entsteht, von der aus das Rückenmark besonders leicht zugänglich ist. Im allgemeinen ist der Nacken beim Mann in Knochenbau und Muskulatur stärker als beim Weib und nimmt zuweilen den Charakter des Stiernackens an; er erscheint darum gedrungener und kürzer, beim Weib hingegen wegen seiner Schlankheit länger. Die Dornfortsätze sämtlicher Halswirbel sind durch ein elastisches Band, [* 7] Nackenband (ligamentum nuchae), verbunden, das bei den Vierfüßlern unter den Säugetieren den Kopf vor dem Herabsinken bewahrt und darum bei vielen besonders stark entwickelt ist.