Titel
Genf.
[* 2]
1) In der histor. Rangordnung der letzte, dem Flächeninhalt nach der 21. und der
Bevölkerung
[* 3] nach der 10. Kanton
[* 4] der
Schweiz,
[* 5] bildet die Südwestspitze derselben, breitet sich um das untere Ende des Genfer
Sees (s. d.)
zwischen dem Kanton Waadt
und den franz. Depart.
Ain und
Haute-Savoie aus und bedeckt 277 qkm.
Der Kanton wird von niedrigen Hügeln durchzogen, unter denen der von Cologny, besetzt mit Landhäusern und Ortschaften,
nahe bei der Stadt Genf
beginnt und sich am östl. Seeufer bis über Collonge hinaus erstreckt,
während eine andere Hügelkette sich dem rechten Rhôneufer und dem Jura entlang zieht. Hauptfluß ist
die Rhône, die bei der Hauptstadt Genf
aus dem Genfer
See abfließt; links nimmt sie die
Arve, rechts kleinere
Flüsse
[* 6] auf,
während die Versoix und einige kleinere nördlich von in den See fließen.
Bevölkerung. Der Kanton hatte 1880: 101595, 1888: 106738 (49812 männl., 56926 weibl.) E., d. i. 382 E. auf 1 qkm und eine Zunahme (1880–88) um 5 Proz., darunter 51532 Evangelische, 52692 Katholiken, 723 Israeliten und 1791 andere oder ohne Konfession: ferner 9355 bewohnte Häuser mit 28077 Haushaltungen. Im Kanton sind geboren 50306, in der übrigen Eidgenossenschaft 22170, im Auslande 34262; Bürger ihrer Zählgemeinde sind 23319, einer andern Gemeinde des Kantons 16931, eines andern Kantons 25753, Ausländer 40705. Der Muttersprache nach sind 89501 Franzosen, 12795 Deutsche, [* 7] 2788 Italiener, 107 Romanen und 1547 andere. Die Zahl der Geburten (einschließlich Totgeburten) betrug (1889) 2245, der Eheschließungen 892, der Sterbefälle 2051.
Der Kanton hat 48 polit. Gemeinden und zerfällt in die 3 Bezirke:
Bezirke | Einwohner | Evangelische | Katholiken | Israeliten | Andere | |
---|---|---|---|---|---|---|
Stadt Genf. . . . . . . . . . . |
52638 | 28936 | 22151 | 558 | 993 | |
Genf, rechtes Ufer . . . . . |
11899 | 5716 | 6014 | 67 | 102 | |
Genf, linkes Ufer . . . . . . |
42201 | 16880 | 24527 | 98 | 696 |
Landwirtschaft, Bergbau. [* 8] Von der Fläche sind 230,1 qkm, d.i. 83,07 Proz., produktives Land: 21,4 qkm Waldungen, 19,3 Weinberge und 189,4 qkm Acker-, Garten-, Wiesen- und Weideland. Von dem unproduktiven Lande (46,9 qkm) kommen 30 qkm auf Seen, 5,8 auf Flüsse und Bäche, 4,3 auf Städte und Dörfer, 3,2 auf Schienen- und Straßenwege und 3,6 qkm auf Felsen und Schutthalden. Das ¶
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Land, nicht besonders fruchtbar, aber vortrefflich angebaut, liefert Getreide, [* 11] Wein, Obst und Gemüse. Nach derZählung von 1886 hatte der Kanton 3237 Pferde, [* 12] 7187 Rinder, [* 13] 2472 Schweine, [* 14] 1019 Schafe, [* 15] 1716 Ziegen und 2401 Bienenstöcke. Der See und die Flüsse sind reich an Aschen. Steinkohlen kom- men vor, sowie Sandstein-, Töpfer- und Ziegel- thonlager. Industrie, .Handel, Verkehrswesen. Der wichtigste Industriezweig ist die Uhrenfabrikation, deren Erzeugnisse in der ganzen Welt berühmt und verbreitet sind.
Die Uhrenfabrikation wurde 1587 von einem Franzofen Cusin in der Stadt Genf
einge- führt und hat sich von da über
eine große Zahl Ort- schasten verbreitet. Schon Ende des 18. Jahrh, stand sie in großer Blüte
[* 16] und beschäftigte
über 4000 Ar- beiter; später ging sie zurück, hat sich aber allmählich wieder auf die frühere Höhe gehoben und auf die
Fabrikation von Spieluhren und -Dosen, letztere 1796 von dem Genfer Ant. Favre erfunden, aus- gedehut. Die meisten Fabriken stellen
indes nur einzelne Uhrenteile (Spiralen, Schalen, Bügel, Fe- dern, Schlüssel, Zeiger u. s. w.) her.
Wichtig ist ferner die Eisengießerei [* 17] sowie die Fabrikation von Juwelier-, Bijouterie- und Goldwaren, Maschinen, Werkzeugen, Präcisionsinstrumenten und elektri- schen Apparaten. 1888 bestanden 134 Fabriken, daruuter 125 mit Motoren; beschäftigt waren 3395 (2589 männl., 806 weibl.) Arbeiter, darunter 312 (170 männl., 142 weibl.) unter 18 Jahren. Die früher berühmte Seiden- und Textilindustrie ist im Aufaug des 19. Jahrh, eingegangen. Die 7 Braue- reien erzeugten (1891) 58692 Iii Bier, darunter 9783 für den Export.
Der Handel ist infolge der Lage des Kantons an der Grenze Frankreichs fehr bedeutend, namentlich der Transit-,
Speditions- und Kommifstonshandel. 1885 waren in das Handels- register 3740 Firmen eingetragen. Das Eisenbahn- netz umfaßt
etwa 37 Kni Linien; 9 Linien fchmal- spuriger Eisenbahnen und Dampfstraßenbahnen verbinden die ^tadt Genf
mit den
Nachbarorten. Vcrfaffung und Verwaltung. Die Ver- fassung, 1847 vom Volte angenommen, 1873, 1874 und 1880 teilweise
revidiert, ist repräsentativ-demo- kratisch, uähert sich aber, seitdem 1880 das faknlta- tive Referendum eingeführt wnrde,
der reinen De- mokratie.
Der Große Rat, bestehend aus 100 Mit- gliedern, ist gesetzgebende, der Staatsrat, sieben Mitglieder, vollziehende Behörde.
Jener wird vom Volte in drei Wahlkreisen, die den Bezirken ent- sprechen, dieser in einein Wahlkreise auf
eine Amts- dauer von 3 Jahren gewählt und zwar jeweilig in einem Jahre der Große Rat, im zweiten der Staatsrat und im dritten
die Abgeordneten in den Nationalrat. Für das Gerichtswegen ist der Kanton in vier Friedensrichterkreife geteilt, außerdem
be- stehen ein Handelsgericht und ein Civilgericht, und letzte Instanz ist das Obergericht, zugleich
Appel- lations- und Kassationshof und unterZuziehung von Geschwornen Kriminalgericht; außerdem besitzt Genf
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gewerbliche Schiedsgerichte (^i-uälwminkz) zur Schlichtung von Streitigkeiten zwischen Arbeitgebern und -Nehmern. Im Kanton
gilt das durch spätere Partilulargefetze modifizierte franz. Recht. In kirch- licher Hinsicht stehen die Altkatholiken des
Kantons unter dem schweiz. Nationalbischof, die Römisch- Katholiken gehören, da der Staat sich vom Bistum
Lausanne
[* 18] losgesagt hat, thatsächlich keinem Bistum- verbanne att/D^pnt.M'che stcht unter dem Kon- sistorium der ^omMAnie 663 M8t6ul3;
jedoch hat sich wie in Waadt
ein kleinerer Teil der Reformierten von der Landeskirche getrennt und bildet für sich eine
freie Kirche (^Ü36 lidre).
Ein Antrag auf voll- ständige Trennnng von Kirche und Staat wurde 1880, obwohl vom Großen Rat angenommen, vom Volke mit großer Mehrheit verworfen. In militär. Hinsicht bildet Genf mit Waadt und Unterwallis den (Htammbezirt der 1. Division. Die Staatsschulden betrugen (1890) 32,38 Mill. Frs., das Vermögen etwa 15 Mill. Frs.; die Staatseinnahmen 2,7", die Ausgaben 5,?8 Mill. Frs. Das Wappen des Kantons und der Stadt Genf ist ein senkrecht geteilter Schild, [* 19] rechts im goldenen Felde ein halber Reichsadler, links im roten Felde ein goldener Schlüssel.
Bildungswesen, öffentliche Anstalten. Das Unterrichtswesen ist wohl geordnet; bei den Re- krutenprüfungen von 1891 nahm der Kanton den 3. Rang unter 25 ein; von je 100 Geprüften hatten 36 in mehr als 2 Fächern die beste Note und nur 8 in mehr als 1 Fache die schlechtesten Noten. 1890 bestanden in 48 Schulgemeinden 60 Primärschulen mit 115 Lehrern, 167 Lehrerinnen, 4512 Schülern und 4393 Schülerinnen; außerdem 61 Kleinkinder- schulen mit 3937 Kindern und 92 Lehrerinnen, ser- ner 14 Sekundärschulen mit 403 Schülern, 123 Schülerinnen. An höhern Unterrichtsanstalten be- sitzt der Kanton eine Universität, ein Gymnasium (Eollege), eine Industrie- und Handelsschule, eine höhere Mädchenschule, ein Progymnasium und meh- rere Sekundärschulen, technische und Berufsschulen, und zahlreiche Privatinstitute (Pensionen). Geschichte s. unter 4. 2) Genf. Rechtes Ufer, Bezirk (Arrondisfement) im fchweiz. Kanton hat 94,4 c^in und 13 Ge- meinden (f. oben Tabelle).
3) Genf. Linkes Ufer, Bezirk (Arrondissement) im schweiz. Kanton hat 152,5 hlim und 34 Ge- meinden (s. oben Tabelle).
4) Genf, irz. Kantons und der beiden Be- zirke Genf, liegt in 408 m Höhe (Observatorium) am südwestl. Ende des Genser Sees beim Ausfluß [* 20] der Rhone aus dem- selben, ist die reichste und mit Einschluß ihrer Vororte die volkreichste Stadt der Eidge- uoffenschaft und trägt von allen Schweizerstädten am meisten großstädtischen Charakter. (Hierzu Karte: Genf und Umgebung.) Bevölkerung. Die^Stadt hatte 1870: 50013, 1888: 52638 E., darunter 28936 Evangelische, 22151 Katholiken, 558 Israeliten und 993 andere und ohne Konfefsion;
mit den Vorstädten Eaux- Vives (7907 E., darnntcr 3802 Katholiken, 24 Is- racliten) und Plainpalais (12334 E., daruuter 5102 Katholiken, 48 Isracliten) 72 779 E. Aulage, Straßen, Brücken. [* 21]
Durch die Rhone wird die ^tadt in zwei ungleiche Teile ge- schieden. Ailf dem linken Ufer liegt die Altstadt doch über dem Flusse, ein Gewirr enger, steiler Straßen und Gäßchen mit düstern, turmhohen Häu- sern, der Sitz des streng calvinischen Altgenfertums; neben derselben breiten sich in den untern Teilen die Quartiere des Handels und des Verkehrs aus, der Grand Quai du Lac und seine Fortsetzung, der Quai ¶
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des Eaux-Vives, ersterm parallel die langgestreckte Rue du Rhone, die Rues Basses, die Corraterie, das elegante Viertel der Finanzwelt n. s. w. Ans dem rech- ten Ufer ist das Quartier St. Gervais der Sitz der industriellen Bevölkerung, und die mit palastähn- lichen Gasthöfen besetzten Quais des Bergues, du Montblanc, des Päquis u. s. w. sind das Quar- tier der zahlreichen Fremdenkolonie. Beide Ufer sind durch acht Brücken verbunden, von denen die oberste, der prächtige Pont du Montblanc (260 m lang, 16 ni breit), die schönste ist; zwischen ihr und dem Pont des Bergues die Rousseau-Insel, eine tleine mit Bäumen bepflanzte Insel mit Rousseaus Bronzestandbild von Pradicr auf einem Granit- sockel.
Bei der dritten Brücke, [* 23] Pont de la Machine, teilt sich der Fluß in zwei Arme, den Zufluß zum Wasserwerk und den Regulierungskanal des Seeab- slusses, dazwischen eine Insel mit malerischen alten Häusern und der Tour de l'Isle, Überrest eines ehe- maligen bischöfl. Schlosses. Rings um die Stadt dehnen sich auf den seit 1851 geschleiften Festungs- werken schöne neue Boulevards (Heloetique, James Fazy, des Philosophes und de Plainpalais) aus und verbinden das eigentliche Genf mit den Vorstädten (§aux-Vives (östlich) und Plainpalais (westlich).
Viele neue Straßen, vor allem die Boulevards und einige Quais sind mit Bäumen bepflanzt. Plätze, Denkmäler. Am linken Ufer des Sees liegen die prächtige Promenade du Lac (Iardin Anglais) und die Place du Port mit dem 1809 ent- hüllten Natioualdenkmal zur Erinnerung an den Eintritt G.s in den Bund (1814), eine Vronze- gruppe derHeloetia und Geneva von A. Dorer, fluß- abwärts Place du Rhone, zwischen beiden Place du Molard und Place Velair; weiter vom Fluß entfernt die Promenade St. Antoine, der Cours de Rive, der Bourg de Four in der Altstadt, der Rond- point von Plainpalais, die prächtige Place neuve mit dem Denkmal General Dufours, und von diefen durch ein Säuleuthor nach Süden führend die schat- tige Promenade des Bastions mit dem botan. Gar- ten.
Auf dem rechten Ufer liegt am Quai du Mont- blanc die Place des Alpes mit dem prunkhaften Denk- mal (Monument Brunswick), das von der Stadt dem Herzog Karl von Braunschweig [* 24] (gest. in Genf), der der Stadt sein Vermögen (etwa 20 Mill. M.) vermacht hatte, errichtet wurde. Kirchen. Die roman. Kathedrale St. Pierre, von Kaiser Konrad erbaut, im 12. und 13. Jahrh, umge- baut, im 18. Jahrh, durch ein torinth. Säuleuportal mit Giebel veruustaltet, das Innere im Übergaugs- stil des 13. Jahrh, dreischiffig mit Querfchisf: fer- ner bestehen neben mehrern evang. Kirchen und Bethäusern der Freien Kirche eine kath. (3Hciü (^wni) und eine altkath.
Kirche Moti-o Dams), eine anglitan. Kirche, eine russ. Kirche (1863-66) und eine Synagoge. Weltliche Gebäude. Das Rathaus (Hotel de Ville), inmitten der Altstadt, ein massiges Gebäude in florent. Stil aus dem 16. Jahrh., gegenüber das Zeughaus mit demHistorischen Museum, in der Nähe das Geburtshaus von Jean Jacques Rousseau (s. d.); nördlich davon das Museum Fol, von W. Fol der (Htadt geschenkt, mit wertvoller Sammlung griech., röm. und etrust. Altertümer, sowie solchen des Mit- telalters und der Renaissance: an der Promenade des Bastions das Universitätsgebäude, 1867-71 erbaut, aus zwei durch Glasgalerien verbundenen Gebäuden bestehend, mit zahlreichen Sammlungen (s. unten); südöstlich vom botan. Garten [* 25] das Athe- näum, im Renaissancestil, auf Kosten der Frau des Philhellenen Eynard erbaut, mit Bibliothek und Kunstausstellung: in der Nähe das im 18. Jahrh. erbauteIustizgebäude, daneben das 1559 gegründete ^oI1eZ6 äs 8t. Antoine und demselben gegenüber die Sternwarte. [* 26]
An der Place neuve liegt das neue Theater, [* 27] 1872-79 nach Plänen von Goß im Re- naissancestil erbaut: gegenüber das Museum Rath, eine von dem russ. General Rath, einem geborenen Genfer, angelegte und fpäter der Stadt geschenkte Sammlung von Gemälden, Gipsabgüssen u. s. w.; an demselben Platze das Konservatorium der Musik (1858); südwestlich von diesem das Wahlbaus M- tiiuont ^wcwi-ai). Auf dem rechten Rhöneufer sind zu erwähnen die Industrie- und die Uhrmacher- jchule, das prachtvolle Hauptpostgebäude (1892), das Waisenhaus und 4 1 cm nordöstlich vom Bahn- hof in Varembe' das Museum de l'Ariana, von den: Genfer Schriftsteller Gustav Revilliod (gest. 1890) gegründet und der Stadt vermacht, ein stattlicher Renaissancebau mit wertvollen Sammlungen.
Bildungs- und Vereinswesen. An der Spitze der Unterrichtsanstalten steht die Universität. Die Republik Genf gründete 1559 eine Akademie mit den 4 Fakultäten der Philosophie, Naturwissenschast, Jurisprudenz und Theologie: die letzte Fatultät war die bedeutendste. Nachdem die Akademie im 17. und 18. Jahrh, ohne besondere Bedeutung ge- wesen war, wurde sie durch die Verfolgungen der Hugenotten in Frankreich der Mittelpunkt für die prot. Kultur in allen Ländern franz. Zunge. 1873 wurde die Akademie zur Universität erhoben und bedeutende Aufwendungen für neue Universitätsge- bäude (1,420 Mill. Frs.), für das chem. Institut (986000 Frs.) und für die mediz. schule (817000 Frs.) gemacht.
Die Zahl der immatrilulierten Stu- denten betrug (1891/92) 536 (89 weibliche), der Hörer 200 (59); unter erstern waren 347 (87) Aus- länder. Auf die theol. Fatultät entfielen 39, aus die juristifche 86, auf die medizinische 223 und auf die philosophische 188 Studierende. Ferner bestehen eine von den deutsch-schweiz. Be- wohnern der Stadt unterhaltene Deutsche Real- und Handelsschule mit 6 Real- und Handels- sowie 3 Cle- meutarllasfen, eineZeichen- und Modellierschule, In- dustrieschule, Kuustschule, ein Konservatorium der Musik und eine Anzahl von PnvaünsUtuten.
Mit der Universität verbunden sind eine Bibliothek, 1559 gegründet, mit etwa 120000 Bänden, 1500 Manu- skripten und einer großen Sammlung histor. Por- träts, ein Münzkabinett, archäol. Museum, natur- histor. Museum, eine Sammluug in Genf gefundener röm. und mittelalterlicher Inschriften, eine Stern- warte und ein botan. Garten. Liotard, Calame, Diday, Lugardon, Casten u. a. haben die Genfer Malerschule berühmt gemacht. Das Museum Rath enthält Bilder von Thuilier, Humbert, George- Gulliard, Diday, Girardet, Dufaux u. a., das Mu- seum ä6 1'^riluiH enthält wertvolle Gobelins und Sammlungen von chines. und japan. Porzellan, Bronzen, eingelegten Arbeiten,Fayencen u.a., sowie Gemälde von Raffael, Credi, van Dyck u. a. Das geistige Leben in Genf ist sehr lebhajt. Zahlreiche Vereine fördern Wissenschaften und Künste, so die Naturforschende und die Geographische Geft^chQst, die Künstlergesellschaft u. a. Wohlthätigkeitsanstalten. Unter den zahl- reichen der Stadt gehörigen wohlthätigen Anstalten ¶