Gelbsucht
der
Pflanzen
(Icterus), eine
Krankheit, bei welcher die sonst grün gefärbten Teile gelb erscheinen. Sie ist
nicht zu verwechseln mit dem vor dem natürlichen
Tod vieler
Kräuter eintretenden Gelbwerden sowie mit der
herbstlichen Entfärbung
des
Laubes. Wie das bei Lichtmangel erfolgende Ausbleiben der
grünen Färbung
(Vergeilen, Etiolieren,
s.
Etiolement), beruht die Gelbsucht
, welche sich auch bei hinlänglicher
Beleuchtung
[* 2] entwickelt, auf einer unvollständigen
Ausbildung
der
Chlorophyllkörner und zwar vorzugsweise infolge eines Mangels an
Eisensalzen in der
Nahrung der
Pflanze (s.
Chlorophyll).
Durch
Kultur von
Pflanzen in völlig eisenfreien Nährlösungen läßt sich die Gelbsucht
hervorrufen. Gelbsucht der
Fichten, s.
Rostpilze.