Gekröse
(Mesenterium), eine Falte des
Bauchfelles (s. d.), welche von der hintern Bauchwand her sich derart an den
Darm
[* 3] anheftet, daß ihre
Blätter auseinander weichen und den ganzen
Umfang des
Darms mit den zugehörigen
Gefäßen,
Nerven
[* 4] etc. einschließen. Im engern
Sinn ist Gekröse
die Bekleidung des
Dünndarms, während für diejenige der folgenden
Darmstrecken die
Namen
Grimmdarm- (mesocolon) und Mastdarmgekröse
(mesorectum) gebräuchlich sind (s. Tafel
»Eingeweide
[* 5] I«).
Wegen der im G. befindlichen Lymphdrüsen s. Mesenterialdrüsen. ¶
Gekröse
(Kalbsgekröse
, Inster), in der Kochkunst Magen,
[* 7] Därme und Netz des Kalbes, wird klein geschnitten, gekocht und
meist mit einer weißen Sauce à la hollandaise, manchmal aber auch gedünstet, gebraten oder gebacken serviert.