Geilnau
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Dorf im preuß. Regierungsbezirk Wiesbaden, [* 2] Kreis [* 3] Unterlahn, an der Lahn, unweit Fachingen, mit (1885) 297 Einw., berühmt durch seine Mineralquelle, die eine Temperatur von 10,5° C. hat und zur Klasse der eisenhaltigen Säuerlinge gehört. Sie hat bei außerordentlichem Reichtum an freier Kohlensäure (in 1 Lit. 2,6751) einen mittlern Gehalt an doppeltkohlensaurem Natron (1,0178) und doppeltkohlensaurem Eisenoxydul (0,0011) sowie relativ wenig Kochsalz (0,0347) und leistet vorzugsweise bei allen chronisch-katarrhalischen Schleimhautaffektionen mit abnorm starker Sekretion und Atonie der Schleimhaut ausgezeichnete Dienste. [* 4]