Gehalt
im Gegensatz zur Form drückt die in dieser versinnlichte Idee wie diese im Gegensatz zu jenem die Erscheinung derselben aus.
Gehalt
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Gehalt
im Gegensatz zur Form drückt die in dieser versinnlichte Idee wie diese im Gegensatz zu jenem die Erscheinung derselben aus.
Gehalt
nennt man den
Lohn für höhere, qualifizierte
Arbeiten, welcher auf
Grund eines festen Dienstverhältnisses auf
längere Zeiträume ausgeworfen wird. Insbesondere bezeichnet man die festen Bezüge von Beamten und zwar vornehmlich wieder
der
Staats- und
Gemeindebeamten als Gehalt
, während im Geschäftsleben, zumal da, wo das Dienstverhältnis ein jederzeit kündbares
ist, früher der
Ausdruck
Salär allgemein üblich war und bei Gehalten
von
Offizieren und Schauspielern der
Ausdruck
Gage angewandt
wird. In einigen
Ländern unterscheidet man zwischen Gehalt
und
Besoldung (s. d.).
Letztere sind die festen Bezüge der mit Staatsdienereigenschaft
angestellten
Personen (Beamten), Gehalte
dagegen beziehen die Angestellten der Zivilstaatsverwaltung, welche mit
Ministerialdekret angestellt und daher auch pensionsberechtigt sind, und auch solche, welche eine
Stelle ständig bekleiden,
ohne angestellt zu sein.
Dann nennt man Gehalte
alle festen, nicht pensionsberechtigten Bezüge (Funktionsgehalte
). Den Aktivitätsgehalt
bezieht
der
Beamte, solange er im
Dienst ist, einen
Ruhegehalt oder
Pension (s. d.), wenn er pensioniert wird oder »in
Pension geht«. Vorübergehend außer Thätigkeit gesetzte oder »zur
Disposition gestellte« Beamte erhalten statt des Gehalts
ein
Wartegeld, sie werden »auf
Wartegeld gesetzt«. Die Bezüge, welche
Witwen und Waisen aus der
Witwenkasse erhalten, bilden strenggenommen einen Teil der Vergütungen für die Leistungen des Beamten,
man spricht insofern auch von einem
Witwen- und Waisengehalt
(vgl.
Pension).