Gefäßnerven
(vasomotorische Nerven) bilden bei den Wirbeltieren einen wichtigen Teil des sympathischen Nervensystems (s. Sympathikus) und kommen mit Ausnahme der Haargefäße (Kapillaren) allen Gefäßen, vorzugsweise jedoch den Arterien, zu. Sie stammen zum größten Teil aus dem sympathischen Nerv, zum geringern aus Hirn- und Rückenmarksnerven und endigen an den Wandungen der Blutgefäße. Da sie die Zusammenziehung der in ihnen enthaltenen glatten Muskelfasern bewirken, so üben sie mittels der so hervorgerufenen Gefäßverengerung den größten Einfluß auf die Verteilung des Bluts im Körper und dessen einzelnen Regionen aus. Das Erröten und Erbleichen etc. ist gleichfalls auf ihre Thätigkeit zurückzuführen.