(spr. dschedd),William, Erfinder der
Stereotypie, war Goldschmied in
Edinburg,
[* 2] bemühte sich seit 1725, Schriftsatz
in
Gips
[* 3] abzuformen und nach dieser Form Druckplatten zu gießen. Er verband sich 1729 mit dem Schriftgießer
Fenner und dem
ArchitektenJames in
London
[* 4] und erhielt von der
UniversitätCambridge ein
Patent für den
Druck von
Bibeln und
Gebetbüchern.
Das Unternehmen scheiterte aber am Übelwollen der
Arbeiter. Ged kehrte nachEdinburg zurück, und nur durch
List und unter Mithilfe seines
Sohns, der die Buchdruckerei erlernt hatte, gelang die Herstellung eines Sallust (1736) und
des Werkes »The life of
God in the soul of man« (1742). Ged starb
William, Erfinder der Stereotypie (s. d.), war Goldschmied in Edinburgh und begann 1725 seine Versuche. 1729 verband
er sich mit einem Kapitalisten in London, um seine Erfindung auszubeuten, doch war der Erfolg nicht günstig,
zum Teil infolge der Böswilligkeit der Arbeiter, die in der Stereotypie eine Benachteiligung ihres Verdienstes fürchteten.
Er starb Nach seinem Verfahren wurden nur zwei Gebetbücher für die UniversitätCambridge und eine Sallust-Ausgabe
(1736) hergestellt.