Gazzīno,
Giuseppe, ital. Schriftsteller, geb. zu Genua, [* 3] studierte daselbst Rechtswissenschaft und Litteratur und wurde 1850 zum Professor der Litteratur und Geschichte, später zum Direktor der höhern Töchterschule seiner Vaterstadt ernannt. Von seinen zahlreichen Schriften sind hervorzuheben: »Sommario delle istorie liguri« (Genua 1849 u. öfter);
»Manuale di letteratura italiana« (1852);
»La mitologia comparata alla storia« (das. 1853);
»Indice cronologico degli illustri Italiani« (Mail. 1857).
Auch veröffentlichte Gazzino
Poesien,
wie die
Dramen: »Giulietta e Romeo«
(Mail. 1832) und
»Francesco
Ferrucci«
(Genua 1847),
die Gedichtsammlung »Libertà e patria« (das. 1848),
»Canzoncine sacre e morali« (das. 1865),
die Parabeln: »Fede, speranza e carità« (das. 1869) u. »La benedizione nuziale« (das. 1881) sowie zahlreiche Übersetzungen, darunter eine von Goethes »Faust« (2. Aufl., Flor. 1862).