mehr
Pflan-564 sophie im edlern Sinne des Wortes, seine Schreibart klar, einfach und gewählt. Hervorzuheben sind seine «Abhandlungen über die Verbindung der Moral mit der Politik» (Bresl. 1788),
«Über den Charakter der Bauern und ihr Verhältnis gegen den Gutsherrn und die Regierung» (ebd. 1780; 2. Aufl. 1796),
«Über Gesellschaft und Einsamkeit» (2 Bde., ebd. 1797–1800),
die «Versuche über verschiedene Gegenstände aus der Moral, Litteratur und dem gesellschaftlichen Leben» (5 Bde., 1792–1802; neue Aufl. 1821) und die «Fragmente zur Schilderung des Geistes, Charakters und der Regierung Friedrichs II.» (2 Bde., Bresl. 1798; neue Aufl. 1801). Er übersetzte noch Smiths «Untersuchung über die Natur und Ursache des Nationalreichtums» (3 Bde., Bresl. 1791–96; 3. Aufl. 1810); nach seinem Tode erschienen Übersetzungen der «Ethik» (2 Bde., ebd. 1798–1801) und der «Politik» (2 Bde., ebd. 1799–1802) des Aristoteles. Für G.s Leben sind wichtige Quellen seine «Briefe an eine Freundin» (Lpz. 1801),
«Briefe an Weiße» (2 Bde., Bresl. 1803),
«Briefwechsel mit Zollikofer» (ebd. 1804) und «G.s Briefe an seine Mutter» (hg. von K. A. Menzel, ebd. 1830).