Ganterswil
(Kt. St. Gallen, Bez. Unter Toggenburg).
608 m. Gem. und Pfarrdorf, auf schöner und fruchtbarer Hochfläche zwischen Necker und Thur 1,5 km sö. über ihrer Vereinigung gelegen, über dem romantischen Tobel des Necker und 3 km sö. der Station Lütisburg der Toggenburgerbahn.
Postbureau, Telegraph, Telephon;
Postwagen Bütswil-Degersheim.
Gemeinde, mit Aewil, Anzenwil u. Oetswil: 180 Häuser, 868 reform. und kathol. Ew.;
Dorf: 80 Häuser, 418 Ew. Paritätische Kirche.
Zusammen mit Bütswil Sekundarschule.
Ackerbau und Viehzucht.
Stickerei. Weberei, Färberei.
Mechanische Werkstätte.
Käserei. 779: Cantricheswilare;
804: Cantricheswilari;
806: Candrihes Vilare.
Kirche stammt aus 1410;
Ganterswil aber erst 1711 als eigene Kirchgemeinde von Oberhelfentswil abgetrennt.
Heimat des Oberstkorpskommandanten, Nationalrats und Grossfabrikanten Berlinger.