Gang
[* 2] des
Ofens, das Schmelzverhalten der
Massen in einem hüttenmännischen
Apparat
(Hochofen, Kupolofen,
[* 3] Frischfeuer
etc.), und zwar redet man von Gargang
, wenn bei der richtigen
Temperatur, bei dem entsprechend niedrigsten Aufwand an Brennmaterial
und dem geringsten Verlust das
Metall von solcher
Beschaffenheit erfolgt, wie es erwünscht ist;
im Gegenteil
hierzu nennt man den Gang des Ofens
abnorm oder roh. Je nach der herrschenden
Temperatur hat man einen kalten und hitzigen, bei Mangel
an
Schlacken einen dürren oder trocknen Ofengang
u. a.