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Jägern und Schmugglern begangen, die hier zahlreiche Verstecke finden und die Grenze n. und s. der Passhöhe an vielen Stellen überschreiten können.
Furka
2 Seiten, 1'903 Wörter, 13'164 Zeichen
Jägern und Schmugglern begangen, die hier zahlreiche Verstecke finden und die Grenze n. und s. der Passhöhe an vielen Stellen überschreiten können.
Furka
(Grosse u. Kleine) (Kt. Graubünden, Bez. Unter Landquart).
2367 und 2238 m. Zwei Passübergänge, zwischen dem Prätigau und dem österreichischen Thal Gamperthon (einem Seitenast des Illthales im Vorarlberg), von einander getrennt durch den w. der Scesaplana sich erhebenden Hornspitz.
Von
Seewis im untern
Prätigau aus führt der Weg in 1½ Stunden zuerst
mit mässiger Steigung bis zur Ganeyalp (1307 m) und steigt dann rascher nach NO. und NW. zur
Alp Fasons unter dem Scheitel
der Kleinen Furka
auf, wo er sich verzweigt: in direkt n. Richtung erreicht man über einen Schutthang
die Kleine Furka
(3 Stunden über
Ganey) und steigt dann nach N. in weiteren 1½ Stunden durch das steinige Thälchen Salaruel
zur schönen Alpweide Nenzinger Himmel (zahlreiche
Hütten,
Kapelle und Wirtshaus) ab;
der zweite Weg führt
von der
Alp Fasons aus nach W. in 2½ Stunden auf die zwischen
Hornspitz und
Tschingel eingeschnittene Passhöhe der Grossen
Furka
, um von da über die Güflalp thalwärts zu leiten.
Beide Uebergänge sind sehr lohnend und werden von Touristen, Jägern und Schmugglern häufig begangen.
Vom Nenzinger Himmel aus erreicht man durch eine romantische Schlucht in 3 Stunden die Station Nenzing der Linie Feldkirch-Bludenz.
Furka
(Hintere) (Kt. Tessin,
Bez. Valle Maggia).
Passübergang. S. den Art. Furka.
Furka
(Maienfelder) (Kt. Graubünden,
Bez. Plessur).
2445 m. Stark begangener Passübergang, zwischen dem obern
Schanfigg und
Arosa einer- und
Davos andererseits. Der Weg führt zunächst von
Am See (2 km ô. der Kirche
Arosa) hinunter zur
Plessur,
steigt dann durch die Waldungen der
Maienfelder Furkaalp
auf und setzt sich weniger steil bis zu der zwischen
Furkahorn und
Amselfluh eingeschnittenen Passhöhe fort (2½ Stunden);
Abstieg nach O. meist über Alpweiden und zuletzt durch Wald nach Frauenkirch (1½ Stunden) an der Strasse nach Davos Platz.
Auf der Passhöhe Aussicht gegen Arosa einer- und auf die Albulagruppe andererseits.
Man kann von hier aus auch in der Richtung SO. durch das Kummenthal nach dem 2,5 km unterhalb Frauenkirch gelegenen Spinabad absteigen.
Furka
(Rote) (Kt. Graubünden, Bez. Ober Landquart).
2580 m. Einschartung, zwischen Schiltfluh und Fergenhörnern, in der das Schlappinathal vom Prätigau trennenden Kette, n. über den Alpweiden Novai und Garfiun und 5-6 Stunden nö. über Klosters.
Der anstrengende und wilde Pass wird nur selten von Jägern und Touristen begangen.