Fruchtknoten
(Germen, Eierstock, Ovarium), der unterste dickere Teil des Stempels in den Blüten, welcher die Samenknospen einschließt;
Fruchtknoten
171 Wörter, 1'162 Zeichen
Im Meyers Konversations-Lexikon, 1888
Fruchtknoten
(Germen, Eierstock, Ovarium), der unterste dickere Teil des Stempels in den Blüten, welcher die Samenknospen einschließt;
Im Brockhaus` Konversationslexikon, 1902-1910
Fruchtknoten
(lat. germen oder ovarium), der Teil der Blüte, der aus den Fruchtblättern (s. d.)
gebildet wird und die Samenknospen (ovula) in seiner Höhlung einschließt. Diejenigen stellen des an denen die Samenknospen
sitzen, heißen die Placenta oder der Samenträger. Der Fruchtknoten
kann entweder ober- oder unterständig sein (s. Blüte, Bd. 3, S. 163 b);
im erstern Falle wird er ausschließlich von den Karpellen gebildet, im letztern dagegen beteiligt sich
meist auch die Blütenachse an seiner Bildung. Je nach der Anzahl der Fächer,
[* 3] die im Innern des Fruchtknoten
vorhanden sind, unterscheidet
man ein- oder mehrfächerige Fruchtknoten.
Diese Fächer können entweder in derselben Anzahl vorhanden sein, wie die
Fruchtblätter oder Karpelle (carpella), die den Fruchtknoten
bilden, oder es findet sich eine
geringere oder auch eine größere Zahl derselben vor; in dem erstern Falle bilden mehrere Karpelle eine Höhlung, im letztern
treten in den einzelnen Karpellen noch nachträglich Wände, sog. falsche Scheidewände, auf.
Nr. | Ergebnis | Fruchtknoten |
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1 | ****** | Frucht|kno|ten, der (Bot.): aus einem od. mehreren Fruchtblättern gebildeter, geschlossener Hohlraum, der die Samenanlagen enthält. ... |
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Fruchtknoten
Germen, s. Fruchtknoten
Fruchtknoten.
Fruchtknoten.
Band - Seite | Artikel | Autor | Titel | Ausgabe |
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3.884 | Celakovsky | "Vergleichende Darstellung der Placenten in den Fruchtknotender Phanerogamen" | (Prag 1876) | |
62.8 | Morinda | L. | Pflanzengattung aus der Familie der Rubiaceen | (s. d.) mit gegen 40 sämtlich tropischen Arten, Bäume oder Sträucher mit gegenständigen Blättern und weißen Blüten, die einen krugförmigen Kelch, eine meist fünflappige trichterförmige Blumenkrone, fünf Staubgefäße und einen zwei- bis vierfächerigen Fruchtknotenbesitzen. |
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