Français
(franz., weibl. Form: française
, spr.
frangssäh, -ssähs'), französisch;
Franzose, Französin;
Français
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Français
(franz., weibl. Form: française
, spr.
frangssäh, -ssähs'), französisch;
Franzose, Französin;
Français
(spr. frangssäh), Louis, franz. Maler, geb. zu Plombières, trat bei einem Buchhändler in Paris [* 3] in die Lehre, [* 4] gewann dann seinen Unterhalt durch Zeichnen von Vignetten für den Holzschnitt und erwarb sich einen Namen als Lithograph. Sodann machte er Kunststudien unter Gigoux und Corot und stellte im Salon von 1847 seine erste, in Gemeinschaft mit H. Baron gemalte Landschaft aus. Andre Bilder von ihm sind: Park von St.-Cloud, mit Figuren von Meissonier, Sonnenuntergang in Italien [* 5] (Galerie des Luxembourg), Umgebung von Rom [* 6] (1853), ein Fußpfad im Feld (1855). Im Salon von 1861 erschien: Ansicht bei Bas-Meudon;
1863: Orpheus [* 7] am Grab der Eurydike (im Luxembourg);
1864: der heilige Hain, italienische Villa;
1865: neue Ausgrabungen von Pompeji; [* 8]
1866: Umgebung von Rom, Umgebung von Paris;
1868: die Grumternte, das Münsterthal;
1869: der Montblanc;
1872:
Motiv aus dem
Thal
[* 9] von
Sennheim,
Daphnis und
Chloe
(Luxembourg),
Erinnerung an
Nizza.
[* 10] Français
versteht es sehr
wohl, auch einfache
Motive mit tüchtiger
Zeichnung und wahrem
Kolorit durchzuführen, liebt aber dabei doch einen gewissen
idealen Zug,
der bei den modernen
Franzosen nicht häufig ist;
seine italienischen Landschaften pflegen sich durch angemessene Stilisierung, der aber die Naturwahrheit nicht fehlt, hervorzuthun.
Sein Streben geht dahin, die romantische mit der stilisierenden Naturauffassung zu verbinden, wobei er jedoch bisweilen in akademische Kälte verfällt.