(Col du) (Kt. Wallis,
Bez. Entremont).
Ca. 2600 m.
Scharte, zwischen den verwitterten Felsmassen des
Mont Fourchon und der
Aiguille de Lesache,
auf der Landesgrenze gegen Italien; verbindet das schweizerische
Val Ferret über das Thälchen des
Ban d'Arrey
mit der italienischen
Alpe d'Ardifarco
(im Thal des Grossen
St. Bernhard).
Ist im Hochsommer nicht schwierig zu begehen;
wird
von Touristen kaum überschritten, während er ein beliebter Uebergang für die Schmuggler ist.
Ferret-Passhöhe 3½,
Passhöhe-Saint
Remy 2½ Stunden.
Benannt nach dem unmittelbar nö. über ihm aufsteigenden
Mont Fourchon.
(Mont) (Kt. Wallis,
Bez. Entremont).
2900 m (2903 m auf der italienischen Karte).
Gipfel, auf der Grenze zwischen der
Schweiz und
Italien, w. über dem
Hospiz auf dem Grossen
St. Bernhard, zwischen dem schweizerischen
Val Ferret und dem
italienischen Thal des Grossen
St. Bernhard und onö. vom
Grand
Golliaz.
Auf der älteren Ausgabe der Siegfriedkarte Mont
Fourchons
geheissen;
früher Le Pain de
Sucre genannt, welche Bezeichnung heute auf eine im
OSO.-Grat des Mont Fourchon
stehende und
vom
Hospiz auf dem Grossen
St. Bernhard aus sehr gut sichtbare Felspyramide beschränkt bleibt.
Der schweizerische
oder
NW.-Hang des Gipfels heisst bei den Landleuten
Les Vans (auf der älteren Ausgabe der Siegfriedkarte irrtümlich Les
Vents d'Aglo
geschrieben), unter welcher Bezeichnung die französisch sprechenden Gebirgsbewohner immer solche Felshänge verstehen, an
denen magere und den Wildheuern noch zugängliche Rasenbänder vorhanden sind.
Besteigung des Mont Fourchon
sehr leicht, erfordert von der Passhöhe des das
Hospiz auf dem Grossen
St. Bernhard mit dem
Val Ferret verbindenden
Col de Fenêtre
aus nur eine halbe Stunde.
Prachtvolle Aussicht auf die Gruppe des
Mont Dolent und des Talèfre.
Gleiche Etymologie wie
Fourche.
S. diesen Art.