(Kt. Freiburg,
Bez. Broye).
473 m. Gem. und Dorf, am rechten Ufer des
Neuenburgersees, 5 km nö. der Station
Estavayer der Linie
Freiburg-Yverdon.
Telephon. Gemeinde, mit
Aux Planches: 37
Häuser, 183 kathol. Ew.; Dorf: 28
Häuser, 140 Ew. Kirchgemeinde
Estavayer le Lac. Getreide-, Tabak- und Kartoffelbau, Viehzucht und Milchwirtschaft.
Kapelle zu St. Gorgon. Ehemalige
Herrschaft,
zuletzt Eigentum der aus Forel stammenden
Freiburger Patrizierfamilie Griset. Pfahlbau aus der Steinzeit, mit sehr merkwürdigen
Funden.
Zusammen: 183
Häuser, 1053 reform. Ew. Kirchgemeinde
Savigny. Grösste Häusergruppen der
WeilerLes Cornes de Cerf, wo auch
eine Kirche steht. Die Gemeinde grenzt im N. an das
Bois du Grand Jorat, einen der höchst gelegenen Teile
des
Jorat, und begreift im S. einen Teil des Mont
Gourze
und der Torfmoore von
Gourze in sich.
Wiesen, Aecker,
Wald. Im 12. und 13. Jahrhundert
gehörten die Ländereien von Forel den
Herren von
Palézieux, nach deren finanziellem Zusammenbruch sie um 1298 an Ludwig
von Savoyen, Herrn der Waadt,
übergingen, um von diesem nach einer das Land bös verwüstenden Fehde mit dem Bistum
Lausanne schon
im Jahr 1300 an dessen
Bischof Guillaume de
Champvent verkauft zu werden. Zusammen mit den übrigen Gemeinden des Kreises
Cully
bis 1824 der grossen ehemaligen Gemeinde
Villette zugeteilt.