Foley
(spr. föli), John Henry, engl. Bildhauer, geb. zu Dublin, [* 3] bildete sich an der Dubliner Society of Art und seit 1834 an der Londoner Akademie. Seine Ino und Bacchus (1840) verschaffte ihm zuerst bedeutendern Ruf; vorzüglicher jedoch war sein Jüngling an einem Fluß (1844), eine schöne Verbindung antiker Grazie mit einem einfachen realistischen Motiv und naturwahrer Form. Er fertigte alsdann für die neuen Parlamentshäuser die Statuen von Hampden und Selden. Andre Werke waren: die Mutter (1851), Egeria und Caractacus im Mansion House. Seine besten Arbeiten gehören der Porträtskulptur an, so die kolossale Reiterstatue des Lords Hardinge in Kalkutta, [* 4] die Statuen des Lords Clive in Shrewsbury, Outrams auf dem Waterlooplatz in London, [* 5] des Lord Herbert am Kriegsministerium daselbst, des Prinzen Albert im Hydepark u. a. Er starb in London.