Flußnapfschnecke
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Flußnapfschnecke,
Süßrahmmargarine - Sut
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Seite 65.525.Limnäiden oder Basommatophoren, die das süße Wasser bewohnenden Lungenschnecken (s. d.). Alle haben ein mattfarbiges Gehäuse. Zu ihnen gehören hauptsächlich vier Gattungen: die Schlammschnecken (Limnaea), mit verlängert eiförmiger bis bauchiger, dünner, rechtsgewundener Schale und breiten Fühlern (Limnea stagnalis L., s. Tafel: Weichtiere II, [* 2] Fig. 12);
sie bewohnen in etwa 90 Arten Europa, [* 4] Asien [* 5] und Nordamerika. [* 6] Da sie nach der Beschaffenheit ihres Aufenthaltsortes sehr variieren, ist ihre Systematik eine unsichere und schwierige.
Die Tellerschnecken oder Planorbiden (Planorbis) bewohnen in vielen Arten dieselben Länder. Das linksgewundene Gehäuse ist flach, die Fühler sind borstenförmig. Bei der größten, in unsern Teichen gemeinen Art (Planorbis corneus L.) hat die Schale bis 30 mm Durchmesser, das Tier eine schwarze Farbe. Die kleine Blasenschnecke (Physa fontinalis Drap.) hat eine 12 mm hohe, linksgewundene, hornfarbige Schale, an der die letzte Windung sehr weit ist. Die kleinen Flußnapfschnecken (Ancylus) endlich haben eine napfförmige Schale von ovalem Umriß. Alle S. sind Pflanzenfresser, die nur ausnahmsweise zum Raub geneigt sind. Auch manche Kiemenschnecken, unter andern Neritinen (s. d.), leben im süßen Wasser, z. B. Neritina fluviatilis L.