Flügellose
Insekten, [* 3] s. v. w. Apteren. ^[= (Aptĕra, griech., "Flügellose"), bei Linné nach dem Vorgang von Aristoteles die ...]
Flügellose Insekten
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Flügellose
Insekten, [* 3] s. v. w. Apteren. ^[= (Aptĕra, griech., "Flügellose"), bei Linné nach dem Vorgang von Aristoteles die ...]
(Aptĕra, griech., »Flügellose«),
bei Linné nach dem Vorgang von Aristoteles die flügellosen
Gliedertiere,
also die Krebse, Spinnen
[* 5] und Tausendfüße; bei spätern Entomologen nur eine kleine Gruppe flügelloser
Insekten, wie Flöhe, Läuse, Pelzfresser etc., gegenwärtig meist nur noch die Springschwänze (Thysanura oder Poduridae) und
Verwandte, welche indes von manchen Zoologen, obwohl weniger richtig, als Unterordnung Thysanura zu den Geradflüglern gestellt
werden. Die Apteren besitzen ausnahmslos keine Flügel; ihre Haut
[* 6] ist meist behaart oder beschuppt, ihre Augen
sind fast immer einfach, ihre Mundteile zum Kauen eingerichtet. Es ist keine Metamorphose vorhanden. Das Tracheensystem ist
bei manchen sehr einfach, jedoch, wie überhaupt
die innern Organe der Apteren, noch nicht genau genug bekannt. Man unterscheidet
mehrere Familien, darunter die Borstenschwänze (Lepismatidae; hierher der Zuckergast, Lepisma) und die
Springschwänze (Poduridae).