Fluch
,
eigentlich ein böser
Wunsch, dessen Ausführung der Sprecher der
Gottheit überläßt, also das Gegenteil von
Segen. Der mit
Jehovah geschlossene
Bund zieht wie für die, welche ihn halten,
Segen, so für seine übertreter Fluch
nach sich,
und insofern kommt der Fluch
schon im Alten
Testament als gesetzlicher
Akt vor wie später auch in der
Kirche
(s.
Bann). Fluchen
, jemand
Böses anwünschen und dabei Gott selbst oder sonstige höhere
Kräfte zu
Hilfe rufen, überhaupt
auch leichtsinniges und zornmütiges Umsichwerfen mit religiös bedeutsamen
Formeln, heiligen
Namen etc. Vgl.
Verfluchen und
Anathema.