(spr. -ängs), taftähnliches, ursprünglich in
Florenz
[* 3] gefertigtes Seidengewebe, welches sich durch hohen
Glanz auszeichnet, den es teils der dazu verwandten
Seide,
[* 4] teils der sorgfältigen
Appretur verdankt.
Man fertigt ganz leichte
Sorten zu
Futter, aber auch dichtere und schwerere zu Kleidern, diese meist schwarz, die leichtern auch
verschiedentlich einfach gefärbt oder bunt.
heißt nach dem ersten Fabrikationsorte Florenz ein schlicht gewebtes Seidenzeug, das sich von Taffet nur
durch seinen stärkeren Glanz unterscheidet, der teils von der sorgfältigen Appretur, teils von der zu dem Gewebe verwandten
ganz gekochten Seide herrührt. Es werden ganz dünne und leichte Sorten gefertigt, die nur als Glanzfutterzeuge dienen, sowie
stärkere und ganz dichte und schwere zu Kleidern. Diese letzteren führen den besondren Namen Marcelline. Die Farbe der schwereren
Stoffe ist hauptsächlich schwarz, die der leichten auch verschiedentlich einfach gefärbt, bunt gewürfelt,
changeant etc. Die Schweiz hat sich durch Lieferung der schönsten Fabrikate dieses Genres Ruf
erworben; sonst wurden und werden sie auch, den Wandlungen der Mode gemäß, in Frankreich und Deutschland neben andren Seidenartikeln
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