Flöz
,
im allgemeinen gleichbedeutend mit
Schicht, vom
Bergmann aber fast ausschließlich auf
Schichten technisch wichtigen
Materials
(Kohlenflöz, Kupferschieferflöz
etc.) angewandt, deren Fehlen eine Schichtenreihe zur
»flöz
leeren« macht (so:
flözleerer Sandstein).
Werner nahm das
Wort in seine
Nomenklatur auf und bezeichnete als
Flözgebirge
alle
Bildungen
(Steinkohlenformation bis
Kreide),
[* 2] welche nach seiner
Ansicht mechanische
Absätze des
Meers sind, im
Gegensatz zu
Urgebirge (chemische
Niederschläge des Urmeers) und zu
Übergangsgebirge
(Silur und
Devon
[* 3] nach heutiger
Nomenklatur,
Zwischenglieder, auch der Bildungsweise nach). Des nähern teilte er sein
Flözgebirge in ein älteres (der
Steinkohlenformation
und
Dyas etwa entsprechend) und ein jüngeres (etwa mit unsrer
Trias, dem
Jura und der
Kreide gleichbedeutend).
Noch jüngere
Bildungen waren ihm »aufgeschwemmtes Land«.