Flobertgewehr
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Flobertpistole, Flobertsalongewehr, Floberttesching, die nach Flobert, dem Erfinder der Einheitspatrone (1845/46), benannten Handfeuerwaffen, [* 3] bei denen die treibende Kraft [* 4] aus einer Zündmasse besteht, die in dem am Boden der Patrone hergestellten Wulst eingelagert ist. Der Hahn [* 5] bildet den Verschluß, durch den Hahnschlag wird der Patronenrand gequetscht und der Zündstoff entzündet. Das Geschoß [* 6] besteht aus einem starken Schrotkorn oder einem kleinen Langgeschoß und vermag nur auf nahe Entfernung einen kleinen Vogel u. s. w. zu töten. Derartige Waffen [* 7] sind für militär. Zwecke und für die Jagd ohne Bedeutung, sie dienen hauptsächlich als Spielzeug für die Jugend und werden von Erwachsenen bisweilen dazu benutzt, um sich in geschlossenen Räumen im Schießen [* 8] zu üben.