das zu Ende des 17. Jahrh. eingeführte und nach dem Feuerstein (Flint) benannte Steinschloßgewehr, bei dem
gleichzeitig das Bajonett zur Anwendung kam.
Die Flinte war gegen die ältern Gewehre bedeutend erleichtert und schoß Kugeln von 30 g;
s. Handfeuerwaffen.
(frz. fusil, d. i. Wetzstahl; ital. fucile, Feuerstahl), das mit dem franz. Batterieschloß (Steinschloß) versehene
Gewehr, wie es in der zweiten Hälfte des 17. Jahrh. zuerst in Frankreich gebraucht wurde und rasch weitere Verbreitung fand.
Der deutsche Name rührt von Flint (niederländ. vlint, d. i. Feuerstein, s. d.) her. Der Flintenstein rief in Verbindung mit
dem Stahl der Batterie des Pfanndeckels die Entzündung der Ladung durch abgerissene Funken hervor. Im gewöhnlichen Leben bezeichnet
man mit Flinte die Handfeuerwaffen (s. d.) mit langem Lauf, besonders aber das glatte
Gewehr im Gegensatz zum gezogenen (s. Jagdgewehre).