Fliegendes
Blatt, [* 2] Name der zahlreichen mit einem oder mehreren Gedichten bedruckten Flugblätter (meist in Klein-Oktav), die seit dem Ende des 15. Jahrh. auf Jahrmärkten etc. verkauft wurden und weite Verbreitung fanden.
Sie kamen namentlich aus den Druckstätten zu Straßburg [* 3] und Basel, [* 4] Augsburg [* 5] und Nürnberg [* 6] und wurden frühzeitig von Liebhabern gesammelt und zusammengeheftet, wie die vielen Sammlungen dieser Art in Bibliotheken beweisen.