Fischenthal
(Kt. Zürich,
Bez. Hinwil).
751 m. Gem. und Pfarrdorf, in einem kleinen linksseitigen Nebenthälchen zum
Tössthal, an der Strasse
Winterthur-Wald und 7 km nö.
Hinwil. Station der Tössthalbahn. Postbureau, Telegraph, Telephon. Die Gemeinde
Fischenthal
ist hinsichtlich ihrer Fläche (3014 ha) die grösste im Kanton Zürich.
Sie ist im obern Abschnitt des
Tössthales zwischen 680 m und 1295 m
(Schnebelhorn) gelegen und umfasst die höchstgelegenen Teile des Zürcher
Oberlandes. An manchen
Stellen mit subalpiner Pflanzendecke
und subalpinem landschaftlichen Charakter.
Die grossen Waldungen am
Tössstock sind Staatseigentum des Kantons Zürich.
Die Tössthalbahn (Winterthur-Wald) hat auf Boden der Gemeinde Fischenthal
die drei Stationen
Steg, Fischenthal
und
Gibswil.
Gemeinde, mit Boden, Fuchsloch, Steg, Bodmen, Burghalden, Reinsberg, Schmittenbach, Ober und Unter Mühlebach, Gibswil, Hörnli, Lenzen, Esch, Rohr, Aurüti, Fistel, Hinter und Vorder Strahlegg: 397 Häuser, 2052 Ew., wovon 1929 Reform.;
Dorf Fischenthal
(auch
Oberhof geheissen): 23
Häuser, 155 Ew. Viehzucht.
Starke industrielle Tätigkeit: 10 Fabriken, worunter 3 Stickereien und 3 Baumwollspinnereien. 878: Fiskinestal;
alemannische Siedelung.
Teil der Herrschaft Grüningen, mit welcher sie 1408 durch Kauf an die Stadt Zürich kam.
Auf dem Schlosskopf, 200 m links über der Töss, stand einst eine feste Burg.