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um nicht zurückzukehren, während die Brut im Frühjahr in großen Scharen in die Flüsse [* 3] tritt. Eine Sorge um die Eier [* 4] (Brutpflege) übernehmen die Eltern in den seltensten Fällen. So baut z. B. der Stichling ein Nest, bewacht die darin abgesetzten Eier und schützt auch eine Zeitlang die ausgeschlüpften Jungen. Die Männchen der Büschelkiemer, Seepferde etc. nehmen die abgelegten Eier in eine Art Bruttasche auf und tragen sie bis zum Ausschlüpfen der Embryos mit sich herum. Bei dem im Tiberiassee lebenden Chromis paterfamilias verschluckt sogar das Männchen die vom Weibchen abgelegten Eier und läßt sie sich zwischen seinen Kiemenblättern entwickeln. -
Die Embryonalentwickelung der Fische
[* 5] ist besonders dadurch charakterisiert, daß sie ohne
Bildung von Embryonalhäuten
(Allantois und
Amnion) vor sich geht. Der zu Anfang flach auf dem
Ei
[* 6] liegende
Embryo hebt sich allmählich mehr und mehr von
demselben ab; sein
Darm
[* 7] schließt sich zuletzt um den Rest des
Dotters zusammen und tritt darum bei den
aus dem
Ei ausschlüpfenden
Jungen wie ein Bruchsack hervor. Bei einigen lebendig gebärenden
Haifischen findet eine
Ernährung
des
Embryos durch eine Art
Mutterkuchen im Innern des
Eierstockes statt (s.
Selachier). Die Körperform der ausgeschlüpften
Jungen weicht von der des ausgebildeten Fisches
wesentlich ab und geht nur allmählich in letztere
über.
Bastarde und sterile, äußerlich durch ihre abweichende Form erkennbare Individuen sind in einzelnen
Familien nicht
selten.
Die
Organisation der Fische
weist darauf hin, daß sie fast sämtlich
Fleischfresser sind. Sie sind zum Teil äußerst gefräßige
Räuber, erjagen meist ihre
Beute (andre Fische
,
Krebse,
Mollusken)
[* 8] und verschlingen sie gewöhnlich ohne vorherige
Zerstückelung und Zerkleinerung.
Manche Grundfische
bedienen sich besonderer Lockapparate in Gestalt wurmförmiger
Fäden,
welche sie aus dem
Mund hervorschnellen können, einige ostindische Süßwasserfische
erbeuten
Insekten,
[* 9] indem sie einen Wasserstrahl
auf dieselben spritzen.
Die elektrischen Fische
betäuben ihre
Beute durch elektrische
Schläge. Einige wenige
Formen finden sich in
steter
Gesellschaft mit andern
Tieren, z. B.
Quallen, oder sogar im Innern von Holothurien,
[* 10] wie Fierasfer. Einige leben in unterirdischen
Gewässern und sind dann meist blind. Außerhalb des
Wassers ersticken die Fische
gewöhnlich in kurzer Zeit. Die
Labyrinthfische,
welche am längsten aushalten, besitzen in ihren Schädelknochen
Zellen, die als Wasserreservoirs dienen.
Eine
Doras-Art wandert bisweilen in großen
Scharen über Land aus einem Gewässer in das andre. Ein
Labyrinthfisch,
Anabas scandens,
soll mittels der
Stacheln des Kiemendeckels an
Palmen
[* 11] emporklettern. Viele Fische
erheben sich bei Verfolgungen in kleinen Luftsprüngen
über die Oberfläche des
Wassers und werden wohl gar, indem sich der
Wind in ihren mächtig ausgedehnten
Flossenhäuten fängt, eine Zeitlang durch die
Luft getragen, ohne jedoch im wirklichen
Sinn des
Wortes zu fliegen (sogen. fliegende
Fische
). Auch im
Wasser ersticken die Fische
, falls
sie den in ihm gelöst enthaltenen
Sauerstoff mittels der
Kiemen verbraucht
haben.
-
Nicht wenige Fische
geben entgegen dem
Satz, daß die Fische
stumm seien,
Töne von sich, doch weiß man gewöhnlich
nicht zu welchem Behuf. Teils sind es
Geräusche durch Reiben von Flossenstacheln in ihren
Gelenken oder von
Knochen
[* 12] des Kiemendeckels
aneinander, teils sind es die sogen.
Muskeltöne, welche durch besondere
Resonatoren noch verstärkt werden, teils
Töne durch
Schwingung
[* 13] der Wandungen der
Schwimmblase etc. -
Das
psychische
Leben ist im allgemeinen äußerst stumpf; doch können manche Fische
abgerichtet werden, auf bestimmte
Töne zur
Fütterung zu kommen. Einige Fische erreichen ein sehr hohes
Alter (150jährige
Karpfen in
Charlottenburg
[* 14] etc.), und viele besitzen
ein beträchtliches
Vermögen, Temperaturwechsel zu ertragen; selbst hart gefrorne Fische sollen mitunter
nach dem Auftauen fortleben.
In den
Tropen halten manche Fische eine Art von
Sommerschlaf, indem sie beim Vertrocknen der Gewässer
sich in den Schlamm einwühlen, in eine gewisse Erstarrung verfallen und in dieser bis zur
Regenzeit verharren.
Die Fische nützen den Menschen vorzüglich als Nahrung; nicht nur sind ganze Nationen fast einzig auf Fischnahrung beschränkt (Eskimo, Grönländer, Tschuktschen), sondern Fang, Zubereitung und Handel mit denselben geben vielen Tausend Menschen einen bedeutenden Erwerbszweig. Ihr Fleisch ist meist zart, schmackhaft und leichtverdaulich. Auch die Eier (Rogen) mehrerer Fische, vorzüglich des Störs, werden eingesalzen und unter dem Namen Kaviar genossen. Ferner liefern die Fische den besten Leim, Hausenblase (s. d.). Aus dem Silberglanz der Schuppen des Ukeleis, den man in hohle Glaskugeln füllt, macht man unechte Perlen.
Die Haut [* 15] des Aals und mehrerer Lachse wird zu Überzügen verwandt, und in gegerbte Lachshäute kleiden sich die Bewohner des mittlern Ostasien; auch die Haut der Rochen und Haie wird zu Überzügen (Chagrin) gebraucht. Gereinigte Fischschuppen benutzt man zu allerlei zierlichen Arbeiten, künstlichen Blumen, Körbchen etc. Fischgalle wird wie Rindergalle in der Malerei und Wäscherei benutzt. Fischhaut dient zum Abreiben von Holz [* 16] und Elfenbein; namentlich eignet sich hierzu die rauhe, höckerige Haut verschiedener Hausen- und Haifischarten.
Auch mosaikartige, glänzende, glatte Futterale werden aus Fischhaut gefertigt. Früher benutzte man elektrische Fische gegen Migräne. Gefährlich werden dem Menschen eigentlich nur die größern Haifische. Jedoch besitzen auch einige Fische Giftstacheln. Der Genuß von manchen Fischen hat mitunter gefährliche Zufälle, ja den Tod zur Folge; indessen ist dies vielleicht einem durch Nahrung und Aufenthaltsort krankhaft veränderten Zustand zuzuschreiben.
[Einteilung.]
Von den ca. 10,000 beschriebenen Arten leben etwa drei Viertel im Meer, die übrigen im Süßwasser. Von den 80 Familien der Seefische sind 50 fast über alle Ozeane verbreitet; von den 36 Familien die ausschließlich süße Gewässer bewohnen, sind nicht weniger denn 22 in Südamerika [* 17] vertreten. Nach den Polen zu nimmt die Artenzahl ab, die Individuenzahl aber zu. -
Eine Klassifikation der Fische hatte schon Aristoteles versucht, indem er sie in Knorpel- und Grätenfische teilte. Linné unterschied nach der Lage der Bauchflossen vier große Gruppen. Cuvier kehrte zu der Einteilung in Knorpel- und Knochenfische zurück. Agassiz gab unter besonderer Berücksichtigung der fossilen Formen eine Einteilung nach den Schuppen (s. unten), die aber von Joh. Müller als unhaltbar nachgewiesen wurde. Neuerdings scheidet man die bis dahin stets als Fische betrachteten Röhrenherzen oder Leptokardier und Rundmäuler (s. d.) oder Cyklostomen aus den Fischen aus und teilt die echten in die Knorpel-, Schmelz- und Knochenfische. Erstere zerfallen in Selachier, welche in vieler Beziehung als die ältesten Fische angesehen werden dürfen, Holocephalen und Dipnoer; von den Selachiern sind die fast ausschließlich fossilen Schmelzfische oder Ganoiden abzuleiten. Die Knochenfische endlich sind ¶
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Abkömmlinge einer untergegangenen Schmelzfischgruppe. Im einzelnen ergibt sich hiernach folgende Einteilung:
A. Knorpelfische (Chondropterygii). Skelett knorpelig.
1. Ordnung: Selachier (Selachii) oder Quermäuler (Plagiostomi). 5-7 Kiemenöffnungen. Hierher Haie und Rochen [* 18] (Fig. 21 u. 22, s. Selachier).
2. Ordnung: Holocephalen (Holocephali). Eine Kiemenöffnung. Hierher die eigentümlich gestalteten Chimaeridae (Seekatzen).
3. Ordnung: Dipnoer (Dipnoi), Lungen- oder Lurchfische. Mit Kiemen und Lungen. Bilden den Übergang zu den Amphibien und zerfallen in Monopneumones (mit einer Lunge) [* 19] und Dipneumones (mit zwei Lungen). Zu den erstern gehört auch Ceratodus (s. d.).
B. Schmelzfische (Ganoidei).
Knorpel- und Knochenfische. Schuppen oder Knochenschilder der Haut mit Schmelz überzogen. Zum größten Teil fossil. 7 Ordnungen, darunter genauer bekannt: die Störe (Acipenserini, [* 18] Fig. 20), Flösselhechte (Polypterini), Knochenhechte (Lepidosteini) und Kahlhechte (Amiadini).
C. Knochenfische (Teleostei). Skelett knöchern.
1. Ordnung: Physostomi. Schwimmblase mit Luftgang.
1. Unterordnung: Apodes, ohne Bauchflossen. Hierher unter andern die Aale (Muraenoidi, [* 18] Fig. 11) und Zitteraale (Gymnotini).
2. Unterordnung: Abdominales (Bauchflosser), mit Bauchflossen. Hierher unter andern die Heringe (Clupeidei, [* 18] Fig. 10), Lachse (Salmonoidei, [* 18] Fig. 8), Hechte (Esocini, [* 18] Fig. 9), Karpfen (Cyprinoidei, [* 18] Fig. 1, 5, 6, 7), Salmler (Characini) und Welse (Siluroidei, [* 18] Fig. 4).
2. Ordnung: Physoclisti. Schwimmblase ohne Luftgang.
1. Unterordnung: Weichflosser (Anacanthini). Flossen ohne Stachelstrahlen. Hierher unter andern die Schlangenfische (Ophidini), Schellfische (Gadoidei, [* 18] Fig. 12) und Schollen (Pleuronectides, [* 18] Fig. 13).
2. Unterordnung: Schlundkiefer (Pharyngognathi). Untere Schlundknochen verwachsen. Flossen mit oder ohne Stachelstrahlen. Hierher unter andern die Lippfische (Labroidei) und Hornhechte (Scomberesocides, [* 18] Fig. 14).
3. Unterordnung: Stachelflosser (Acanthopteri, Brustflosser, Kehlflosser). Flossen stets mit Stachelstrahlen. Untere Schlundknochen frei. Hierher unter andern Stichlinge (Gasterosteoidei, [* 18] Fig. 16), Barsche (Percoidei, [* 18] Fig. 15), Panzerwangen (Cataphracti), Meerbrachsen (Sparoidei), Meerbarben (Mulloidei), Labyrinthfische (Labyrinthici), Harder (Mugiloidei), Makrelen (Scomberoidei, [* 18] Fig. 17), Bandfische (Taenioidei), Meergrundeln (Gobioidei), Scheibenbäuche (Discoboli), Schleimfische (Blennioidei, [* 18] Fig. 18), Armflosser (Pediculati, [* 18] Fig. 19) und Röhrenmäuler [* 20] (Fistulares).
4. Unterordnung: Haftkiefer (Plectognathi). Ober- und Zwischenkiefer am Schädel nicht beweglich. Hierher unter andern die Kofferfische (ostracionidae), Nacktzähner (Gymnodontidae) und Hornfische (Balistidae. [* 18] Fig. 3).
5. Unterordnung: Büschelkiemer (Lophobranchii, [* 18] Fig. 2). Kiemen büschelförmig, Schnauze röhrenförmig. Hierher unter andern die Seepferdchen [* 21] (Hippocampidae).
Von den Fischen früherer Erdperioden sind fast nur die harten Teile (Skelett, [* 22] Zähne, [* 23] Schuppen, Flossenstacheln und Knochenplatten der Haut) erhalten geblieben, während die Weichteile vielleicht an der Bildung von Kohlenwasserstoffen mitgeholfen haben, welche die bituminösen Schiefer durchtränken. Versteinerte Exkremente (Koprolithen) sind nicht eben häufig und deuten, da sie spiralig gedreht sind, auf die Spiralklappe im Darm der Haie und Schmelzfische hin.
Die meisten fossilen Fische waren Meeresbewohner; erst aus der Tertiärzeit kennt man mit Sicherheit und in größern Mengen auch Süßwasserfische. Den Aufschwung, den die Kunde der versteinerten in den letzten Jahrzehnten genommen, verdankt man größtenteils Agassiz, der ein förmliches System derselben auf die Beschaffenheit der versteinerungsfähigen Hautbedeckungen gründete. Er unterschied vier große Gruppen: Plakoiden (mit nur einzelnen verknöcherten Schmelzpunkten [Chagrin] oder Schmelzplatten in der Haut), Ganoiden (Eckschupper, Schmelzfische oder Schmelzschupper, Knorpel- oder Knochenfische, die als Bedeckung viereckige oder rundliche Schmelzschilder oder größere Knochenschilder, überzogen von einer Schmelzlage, besaßen), Ktenoiden (Kammschupper, mit hornigen, schmelzlosen Schuppen, die am freien hintern Ende gezahnt sind, so daß der Fisch beim Rückwärtsstreichen rauh erscheint, wie z. B. Barsch, s. Tafel »Kreideformation«) [* 24] und Cykloiden (Kreis- oder Rundschupper, ebenfalls mit dünnen, schmelzlosen, rundlichen, aber am Hinterrand nicht gezahnten Schuppen versehen, wie Hering, Karpfen, Hecht, s. Tafel »Kreideformation«). -
Die Selachier (Haie und Rochen) sind schon im Obersilur sicher konstatiert; ganze Tiere sind selten, dagegen finden sich Stacheln und Zähne vielfach vor (s. Selachier). Die Ganoiden sind vor allen für die Urzeit charakteristisch und dort durch viele ausgestorbene Familien vertreten. Unter ihren ältesten Formen finden sich die wunderlichen Cephalaspiden oder Schildköpfe (Eucephalaspis auf Tafel »Devonische Formation«),
mit fast ganz knorpeligem Skelett und dem Mund auf der Bauchseite, wie bei den Haifischen; sie machen im Devon [* 25] etwa acht Zehntel aller gefundenen Fische aus und sind an manchen Orten in Wagenladungen vorhanden. Zu den Panzerganoiden (Plakodermen), bei denen der ganze Körper von einem aus Knochenplatten gebildeten Panzer umschlossen wird, aus dem nur der flossenlose, kurze Schwanz und wunderliche seitliche Bewegungswerkzeuge frei hervorstehen, gehört der merkwürdige Asterolepis (s. Tafel »Devonische Formation«) aus Schottland und Rußland.
Die übrigen fossilen Ganoiden haben zum Teil mehr rundliche und dachziegelförmig sich deckende Schuppen: cyklifere Ganoiden, wie bei der lebenden Amia, oder viereckige, nur aneinander stoßende: rhombifere Ganoiden, wie beim lebenden Lepidosteus und Polypterus. Zu den Cykliferen gehören die Cölakanthen mit hohlen Flossenstacheln, wie z. B. der über 60 cm große Holoptychius, welcher sich durch die prachtvolle Skulptur seiner großen Schmelzschuppen und seine mächtigen Fangzähne auszeichnet; ferner vielleicht die auch wohl zu den Knochenfischen gerechneten, zum Teil heringsähnlichen Leptolepiden, vom Lias bis zur Wälderformation häufig (Megalurus, s. Tafel »Juraformation [* 26] II«), [* 27]
und die ebenfalls dünnschuppigen Amien der Mitteltertiärzeit, in Amerika [* 28] noch lebend. Die ungleich zahlreichern rhombiferen Ganoiden umfassen die Dipterinen, mit doppelter Afterflosse;
die Akanthodier, mit mikroskopisch kleinen Schuppen (s. Tafel »Devonische Formation«);
die zahlreichen Lepidotiden, mit großen Schuppen und feinen, bürstenförmigen Zähnen (Palaeoniscus, s. Tafel »Dyasformation«; Aspidorhynchus, s. Tafel »Juraformation II«, [* 27] u. a.);
die raubgierigen Sauroiden, ebenfalls großschuppig, mit kräftigen, gekrümmten Fangzähnen, vom Devon bis zum Jura, und endlich die pflasterzahnigen Pyknodonten, deren runde oder elliptische Zähne vorzugsweise unter dem Namen Bufoniten begriffen werden (Platysomus, s. Tafel »Dyasformation«, u. a.). -
Die Lurchfische (Dipnoi) sind durch Zahnreste von Ceratodonten (s. Ceratodus) aus der Trias vertreten. -
Von den Knochenfischen (Teleostei) erscheinen die Physostomen bereits in der Kreide, [* 29] in welcher auch die Haftkiefer, Schlundkiefer und Stachelstrahler auftreten, während die Weichstrahler (z. B. Rhombus, s. Tafel ¶
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»Tertiärformation [* 33] I«) und die Büschelkiemer erst im ältern Tertiärgebirge beginnen. Viele Gattungen dieser fossilen Fische sind völlig ausgestorben.
Bei mehreren alten Völkern, namentlich den Syrern, Assyrern, Phönikern und Ägyptern, wurden die Fische göttlich verehrt und daher wenigstens von den Priestern nicht genossen. Auch die Pythagoreer enthielten sich derselben, da sie in ihnen ein Natursymbol des Stillschweigens ehrten. Aus dem Erscheinen gewisser Fische weissagten Priester in Lykien. Als Hieroglyphe bezeichnet der Fisch Vermehrung, Reichtum. Er ist auch altchristliches Symbol (s. Fisch, S. 292), und in Wappen [* 34] werden Fische als Symbol der Vaterlandsliebe und Vorsicht gedeutet.
Vgl. Bloch, Allgemeine Naturgeschichte der Fische (Berl. 1782-95, 12 Bde.);
Derselbe, Systema ichthyologiae (das. 1801);
Lacépède, Histoire naturelle des poissons (Par. 1798-1805, 6 Bde.);
Cuvier und Valenciennes, Histoire naturelle des poissons (Par. u. Straßb. 1829-49, 22 Bde.);
Joh. Müller, Über den Bau und die Grenzen [* 35] der Ganoiden und das natürliche System der Fische (Berl. 1846);
Günther, Catalogue of the fishes in the British Museum (Lond. 1859-70, 8 Bde.);
Derselbe, Introduction to the study of fishes (das. 1880; deutsch bearbeitet von Hayek u. d. T. »Handbuch der Ichthyologie«, Wien [* 36] 1885);
Heckel u. Kner, Die Süßwasserfische der österreichischen Monarchie (Leipz. 1858);
Siebold, Die Süßwasserfische von Mitteleuropa (das. 1863);
Mulder-Bosgoed, Bibliotheca ichthyologica et piscatoria (Haarl. 1874);
v. Baer, Entwickelungsgeschichte [* 37] der Fische (Leipz. 1835);
Vogt, Embryologie des salmones (Neuchât. 1852);
Agassiz, Recherches sur les poissons fossiles (das. 1833-42, 5 Bde.);
Pictet, Traité de paléontologie, Bd. 2 (2. Aufl., Par. 1854).