Fink
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August, Maler, geb. in München, [* 2] widmete sich anfangs dem Kaufmannsstande und verlebte sieben Jahre in Amerika, [* 3] ging aber 1870 zur Malerei über. Den ersten Unterricht in der Kunst erhielt er in München bei Ed. Schleich und bei Lier; seit 1872 schloß er sich an Jos. Wenglein an und ist seit 1878 in München selbständig thätig. 1888 erhielt er den Titel Professor. Er hat sich besonders durch Gebirgslandschaften mit Wildstaffage einen Namen gemacht; seine Werke wurden meist nach England und Amerika verkauft. Hervorzuheben sind: Winterlandschaft mit Jägern (1879), Herbstmorgen (1881), Herbstabend, Winterlandschaft mit äsenden Rehen, Aufgehender Mond [* 4] im Winter (1882), Herbstmorgen im Gebirge mit Hochwild (1883), Wintermorgen, Herbst an der Isar bei Lenggries mit röhrendem Hirsch [* 5] (1886), Wintermorgen im Gebirge (1888; Neue Pinakothek ¶
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in München), Herbstnebel (1889), Vorfrühling (1891). Auf der Internationalen Kunstausstellung in München 1892 sah man von ihm: Winternacht, Spielhahnbalze, Mond am Morgen.