Stadt im preuß. Regierungsbezirk
Stettin,
[* 2]
Kreis
[* 3]
Greifenhagen, an der Oder und an der
Linie
Stettin-Breslau
der Preußischen Staatsbahn, mit
Kirche, großem Marktplatz,
Amtsgericht, Zuckerfabrik,
Tabaks- und Rübenbau,
Fischerei
[* 4] (besonders
Neunaugenfang), besuchten Viehmärkten und (1885) 2737 evang. Einwohnern.
Fiddichow
kommt 1159 urkundlich schon als eine
Burg der
Wenden vor.
Stadt im Kreis Greifenhagen des preuß. Reg.-Bez. Stettin, 15 km im SSW. von Greifenhagen, rechts der Oder,
auf zwei Bergen,
[* 6] an der Linie Breslau-Stettin (Station Wilhelmsfeld-Fiddichow
) der Preuß. Staatsbahnen,
[* 7] Sitz eines Amtsgerichts (Landgericht
Stettin), hat (1890) 2752 E., darunter 19 Katholiken und 23 Israeliten, Post, Telegraph,
[* 8] Vorschußverein,
städtische Sparkasse; Zuckerfabrik, Tabak- und Rübenbau, Viehzucht,
[* 9] Schiffahrt und Fischerei.– Vor 1159 eine Burg der Wenden,
wurde Fiddichow
1302 vom Markgrafen von Brandenburg
[* 10] erobert; 1347 erhielt es vom Herzog Barnim Ⅳ. Stadtrecht.