(spr. fischäl), Eugène Benjamin, franz. Genremaler,
geb. zu Paris, war Schüler von Paul Delaroche. Seine Bilder sind nach der Art von Meissonier miniaturartig mit
großem Geschick und viel Sorgfalt ausgeführt, trefflich in der Zeichnung und Charakteristik der Figuren.
Eins seiner frühesten war die Ankunft im Wirtshaus (1863, Museum des Luxembourg), ferner: die Münzkenner,
der Violoncellspieler (im Hôtel Drouot), der Herzog von Choiseul beim Abbé Barthélemy, Bonaparte übergibt seinem Stiefsohn
Eugen Beauharnais den Degen seines Vaters, ein Fest im Jahr 1776, Daubenton in seinem Laboratorium, Lacépède, der die Geschichte
der
Fische schreibt, Soldaten und Grisetten, der Schuhflicker und der Bankier (1878)
und die 1879 in München ausgestellten: die schöne Krämerin, die letzte Errungenschaft des Meisters, der Neffe des Pfarrers
und die Schachspieler. Mehrere seiner Bilder sind im Privatbesitz in Hamburg. 1870 erhielt er das Kreuz der Ehrenlegion.
(spr. fischell), Eugene, franz. Maler, geb. in Paris, war Schüler von Delaroche.
Von seinen
miniaturartigen, sorgfältig ausgeführten Genrebildern sind zu nennen: Die Kunstfreunde (1801), Der Weintrinker (1863),
Bartholomäusnacht (1869), Daubenton in seinem Laboratorium, Lacepede die Geschichte der Fische schreibend (1873),
Die Münzkenner, Die Schachspieler, Die schöne Krämerin, Die letzte Errungenschaft des Meisters, Der Neffe des Pfarrers (1879),
Der letzte Wurf (1882), Kriegsrat (1890), Farniente (1891).