(lat.
Fibula),
[* 2] Haftel, metallene
Spange zum Zuhefteln der Gewänder, ähnlich unsern
Broschen oder
Sicherheitsnadeln aus einem
Bügel, einem
Ring oder einer
Scheibe und einer elastischen oder durch ein
Scharnier befestigten
Nadel bestehend, bisweilen auch schnallenförmig. Fibeln
[* 3] von
Gold,
[* 4]
Silber oder
Bronze
[* 5] waren bei den
Römern in allgemeinem
Gebrauch
und sind überall gefunden worden, wo
Römer
[* 6] gewohnt haben (s. Abbildung). Mit dem zunehmendenLuxus in der
römischen und byzantinischen Kaiserzeit wurden auch die Fibeln mit
Email,
Edelsteinen, Gravierungen etc. reich verziert. Auch
die
¶
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gallischen und germanischen Völkerschaften bedienten sich der Fibeln, die sie ebenfalls mit Email verzierten, und denen sie
eine originale Ornamentik gaben. Solche Fibeln kommen in allen gallischen und nordischen Gräberfunden vor (s.
Tafel »Metallzeit«
[* 8] I und II). Vgl. Agraffe.