Feuertod
,
eine schon früh bei den alten
Römern wie bei den
Germanen für
Brandstiftung und Verrat angewendete
Strafe.
Derselben
Strafe wert erschienen Diebstahl an Gott geweihten Gegenständen, Verwandtenmord,
Zauberei, einige Fälle der Majestätsbeleidigung
gegen röm.
Kaiser, die freilich den Feuertod
auch bei
Christenverfolgungen vollstrecken ließen.
Ihre
Hexen zu
verbrennen hatte
Karl d. Gr. schon den heidn.
Sachsen
[* 2] verboten. Der
Kirche erschien aber dieser
Tod, bei welchem kein
Blut vergossen
wurde, die angemessenste
Strafe für die
Ketzer. (s.
Auto de Fe.) Hunderttausende von
Menschen endeten wegen ihres
Abfalles vom
orthodoxen kath.
Glauben, wegen
Zauberei oder als
Hexen auf dem Scheiterhaufen, in
Spanien
[* 3] und
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