Feuchtigkeit
,
der Zustand eines
Körpers, in welchem er eine tropfbare
Flüssigkeit (gewöhnlich
Wasser) absorbiert enthält.
Der feste feuchte
Körper erscheint mehr oder weniger trocken, verliert aber beim
Liegen an trockner
Luft, im abgeschlossenen
Raum über hygroskopischen
Körpern, im luftleeren
Raum und beim Erwärmen einen Teil oder seine ganze Feuchtigkeit.
Ist
das
Gewicht eines feuchten
Körpers an der
Luft konstant geworden, so heißt er lufttrocken; er kann dann aber immer noch, je
nach der
Natur des betreffenden
Stoffes, einen hohen
Grad von Feuchtigkeit
besitzen.
Man erfährt denselben durch beharrliches
Trocknen einer abgewogenen
Menge, bis das
Gewicht konstant bleibt.
Der Gewichtsverlust ergibt die Feuchtigkeit.
Bei
Gasen unterscheidet man absolute und relative Feuchtigkeit.
Erstere erfährt man durch Bestimmung
der Gewichtsmenge
Wasser, welche in einem abgemessenen
Volumen der
Luft enthalten ist. Das
Verhältnis dieser
Menge zu derjenigen,
welche die
Luft unter dem herrschenden
Druck und der herrschenden
Temperatur höchstens aufnehmen könnte,
bezeichnet die relative Feuchtigkeit.