Fens
(»Sümpfe«),
Name einer Marschgegend an der »die
Wash« genannten seichten
Bucht an der Ostküste
Englands, 3100 qkm (46,5 QM.) groß, durch zahlreiche
Kanäle entwässert und durch
Deiche gegen die
Überschwemmungen der
Flüsse
[* 2] Ouse,
Nen, Welland und
Witham geschützt und jetzt eine der fruchtbarsten Gegenden
Englands. Die
Römer
[* 3] bereits bauten hier die
ersten
Deiche, aber die größern Kanalbauten datieren vom 17. Jahrh. und
wurden durch eine vom
Herzog von
Bedford gegründete
Gesellschaft ausgeführt (daher eine
Strecke der
»Fehn«
Bedford Level heißt).
Später (1652) arbeiteten holländische
Kriegsgefangene, und ihnen verdankt man den
»Holland« genannten Teil der Fens
In dem
Torf,
der hier den
Thon überlagert, sind Reste von Wäldern und ausgestorbenen
Tieren entdeckt worden. Die
Städte
und
Dörfer sind auf Thonhöhen gebaut, die über der flachen
Ebene hervorragen. Am wichtigsten sind
Ely,
March,
Whittlesea,
Spalding
und
Boston.
[* 4]