(Fenne, niederdeutsch
Veen), ein stehendes Gewässer, auf dessen Oberfläche anfänglich eine
Decke
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mehr
von Torfmoor, Moosen oder andern Gewächsen schwimmt, welche noch nicht dick genug ist, um einen festen Grund zu bilden. Je stärker
diese Decke wird, desto mehr Gewächse siedeln sich darauf an.
Von holzigen Gewächsen erscheinen zuerst Vaccinium oxycoccos,
Ledum palustre, Salix rosmarinifolia, zu denen sich dann auch Birken, Schwarzerlen, Kiefern und Wasserweiden
gesellen. Im Lauf der Zeit wandelt sich ein Fenn allmählich zu einem Torfmoor um.
George Manville, engl. Schriftsteller, geb. zu London,
[* 4] wandte sich nach sorgfältiger Erziehung dem Journalismus
zu und wurde Mitarbeiter, dann Herausgeber von »Cassel'sMagazine« und der Wochenschrift »Once a Week«. Nachdem
er eine Reihe von Jahren diese Stellung bekleidet, trat er 1866 mit seinem ersten selbständigen Werk: »Featherland«,
auf, dem er seitdem fast alljährlich einen oder mehrere Romane nachfolgen ließ. Sie empfehlen sich sämtlich, ohne auf den
ersten Rang Anspruch zu machen, doch als eine anziehende und gesunde Lektüre; ein besonderes Talent zeigt
in der scharfen Beobachtung und Behandlung des Lebens der Geistlichen. Dahin gehört namentlich »Eli's children« (1882),
vielleicht
sein bedeutendster Roman. Zu seinen neuesten Werken gehören: »Middy and ensign« (1883)und »SweetMace« (1883).