Fatum
bei den Römern der von den Göttern, namentlich von Jupiter, ausgesprochene Götterwille, ein fest bestimmtes, unwiderrufliches Geschick, das gute wie das schlimme Lebenslos, dann auch s. v. w. Lebensziel, Tod.
Die Mehrzahl Fata bezeichnet teils die einzelnen Schicksale der Menschen, teils die Schicksalsgottheiten (sonst Parzen genannt), welche die Lebenslose der Menschen bei ihrer Geburt niederschreiben;
daneben findet sich aber auch Fata in der Einzahl (Mehrzahl: Fatae) mit dem Zusatz Scribunda s. v. w. Schicksalsgöttin.