Faser
,
lange, dünne und biegsame und voneinander trennbare Elemente des Pflanzengewebes; daher insbesondere
1) langgestreckte, relativ dünne
Zellen, welche miteinander zu einem
Gewebe
[* 2] vereinigt sind und sich mehr oder minder leicht
faser
förmig voneinander trennen lassen (daher
Bast-,
Holzfasern etc., denn der
Bast
[* 3] und das
Holz
[* 4] sind hauptsächlich
aus derartigen
Zellen zusammengesetzt);
2) faser
förmige Verdickungsschichten der
Membranen gewisser
Zellen, bei denen die Faser
auf der Innenfläche der Zellmembran
bald eine fortlaufende, ein- oder mehrfache Spiralfaser
, oder getrennte, aufeinander folgende Ringfasern bildet, bald netzförmig
gestaltet ist, wonach man Spiralfaser-
, Ringfaser- und Netzfaserzellen unterscheidet. Vgl.
Zelle.
[* 5]