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Im Meyers Konversations-Lexikon, 1888
ein
Hau- und Schneidemesser von 30-40
cm langer, etwa 8
cm breiter Rückenklinge
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mit nach der Schneide zu gekrümmter Spitze und Holzgriff zum Strauchhauen beim Faschinenm
achen.
Bei der deutschen Feldartillerie
heißt das Seitengewehr der Fußmannschaften auch Faschinenm
esser.
Im Brockhaus` Konversationslexikon, 1902-1910
ein etwa 30 cm langes, 5 cm breites Messer
[* 3] mit Griff, zum Abhauen von Strauchwerk bei
der Anfertigung von Faschinen (s. d.).
Die mit gerader Klinge versehenen Seitengewehre der Fußtruppen wurden früher, weil
man sie ähnlich benutzen kann, ebenfalls Faschinenm
esser genannt;
die amtliche Bezeichnung in Deutschland
[* 4] ist jetzt Seitengewehr (s. d.).
Sie haben zuweilen einen gezähnten Rücken und können dann als Säge
[* 5] gebraucht werden.
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